Vom Präzisionswerkzeug bis zum menschlichen Herzen – in Zukunft lässt sich mit modernen 3D-Druckern vermutlich beinahe alles künstlich herstellen.
Im Rahmen eines Unternehmensbesuchs im Marienpark lernte Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann das Netzwerk Mobility goes Additive (MGA e.V.) kennen. Eine breite Palette an kundenindividuellen Produkten werden mit Hilfe additiver Fertigungsverfahren produziert- von Ersatzteilen für Züge bis zur Entwicklung künstlicher Organe für die Transplantationsmedizin.
Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann:
bq. „Die Anwendungsmöglichkeiten des 3D Drucks als nachhaltige Technologie sind faszinierend und ermöglichen schon jetzt einen Blick in die Zukunft. Berlin bietet wichtige Voraussetzungen, die die Einführung von additiver Fertigung vorantreiben kann. Vor Ort existiert eine idealtypische, gut funktionierende Wertschöpfungskette, die sämtliche Bereiche, angefangen bei F&E über Software- und Druckerproduzenten bis hin zu Materiallieferanten und globalen Netzwerken des professionellen 3D-Drucks umfasst. Wir, am Wirtschaftsstandort Tempelhof- Schöneberg, setzen uns für innovative Zukunftsprojekte und ökologisches Wirtschaften ein. Ziel ist es, Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen bei ihrer Weiterentwicklung und Vernetzung effektiv zu begleiten.“
Erst 2016 gegründet, hat MGA sich rasant zu Europas größtem 3D-Druck-Netzwerk entwickelt. Von ihrem Standort in Tempelhof- Schöneberg werden die Aktivitäten und Arbeitsgruppen für über 120 Mitgliedsunternehmen gesteuert mit dem Ziel nachhaltig für den industriellen 3D Druck zu begeistern, innovative Produkt-und Lösungsansätze zu entwickeln und gemeinsam die Hürden in der Umsetzung zu beseitigen. Auf dem sich zügig entwickelnden Campus werden innovative Ideen geboren und bahnbrechende 3D-Druck Projekte realisiert. Hier wird ein attraktives Angebot an Co-Working Space vorgehalten.