Gestern hat Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann einen symbolischen 10.000 Euro-Scheck vom Geschäftsführer von STADT UND LAND, Ingo Malter, auf der Freitreppe des Rathauses Schöneberg empfangen. Mit dabei waren Vertreter_innen von vier sozialen Projekten, die sich in Tempelhof-Schöneberg für die Ukraine-Hilfe stark machen und auf die die großzügige Spende aufgeteilt wird. Sie haben sich sehr über die Anerkennung ihrer Arbeit und die Geldspende gefreut.
Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann:
bq. „Es ist für mich eine große Freude, die von STADT UND LAND gespendeten 10.000 Euro an vier wunderbare Projekte in unserem Bezirk weiterzugeben, die sich für geflüchtete Menschen aus der Ukraine einsetzen. Krieg, Flucht und Verlust der Heimat sind für Menschen psychische und physische Ausnahmesituationen. Ich bin froh, dass wir im Bezirk Projekte haben, die sich aktiv und mit viel Zuwendung für die geflüchteten Menschen engagieren. Hierfür sind wir sehr dankbar.“
Geschäftsführer Ingo Malter von STADT UND LAND:
bq. „Gerne ist STADT UND LAND dem Aufruf des GDW Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. gefolgt und hat sich der Spendenaktion für eine Großspende für die Ukraine-Hilfe angeschlossen.
Von dieser Gesamtspende geben wir gerne 10.000 Euro in den Bezirk Tempelhof-Schöneberg, der die Mittel an Projekte weitergibt, die mit viel Herz und Engagement den geflüchteten Menschen unmittelbar helfen. Institutionen können viel bewirken, aber der direkte zwischenmenschliche Kontakt ist das Wichtigste.“
Die 10.000 Euro-Spende wird an folgende Projekte aufgeteilt abgegeben:
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5.000 Euro für die Spendenbrücke:
Die Spendenbrücke Ukraine wurde Anfang März im HANGAR1 des ehemaligen Flughafen Tempelhofs von Tentaja Soziale gGmbH und der DLRG ins Leben gerufen und soll den Spirit der Luftbrücke weiterleben. Getragen, organisiert und strukturiert wird sie überwiegend vom Ehrenamt. Sie bildet eine Anlaufstelle für ehrenamtliches Engagement, Sach- und Geldspenden zur Unterstützung der Menschen, die vom Ukrainekrieg betroffen sind. Mehrere hundert Tonnen an Spenden wurden so schon sortiert und in die Ukraine sowie eine Vielzahl an Hilfsstellen in Berlin gebracht.
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2.000 Euro erhält das Café Pink:
Das Café Pink in Berlin-Schöneberg, in der Goltzstraße 40, ist ein Ort für Mädchen und junge Frauen zwischen 10 und 27 Jahren. Im Café Pink kommen Mädchen und junge Frauen in den Austausch miteinander und können gemeinsam kochen, diskutieren, tanzen und Musik hören. Auch Hausaufgabenhilfe und weitere verschiedene Aktivitäten stehen auf dem vielfältigen Programmangebot des Café Pink. Insbesondere für geflüchtete Mädchen und junge Frauen ist das Café Pink ein wichtiger Anlaufpunkt in Tempelhof-Schöneberg. Das Café Pink bietet geflüchteten Ukrainer_innen einen sicheren Ort, in dem sie zur Ruhe kommen und über das Erlebte sprechen können.
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2.000 Euro erhält die Kirchengemeinde zum Guten Hirten:
Die Kirchengemeinde zum Guten Hirten engagiert sich bereits seit März für Geflüchtete aus der Ukraine. Bis zu 20 Menschen finden in den Räumen der Gemeinde kurzfristig eine Möglichkeit zur Übernachtung und Erstversorgung. Mit der Konzertreihe FRIEDE NOW wird außerdem an zehn aufeinander folgenden Dienstagabenden mit Werken aus unterschiedlichen Kulturen von der Renaissance bis ins 21. Jahrhundert dem Wunsch nach Frieden musikalisch Ausdruck verliehen.
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1.000 Euro erhält „Berlin Arrival Support“:
Die Freiwilligen vom Berlin Arrival Support am Bahnhof Südkreuz kümmern sich um Geflüchtete, die mit Zügen und Bussen aus verschiedenen Teilen Europas ankommen, sowie um Geflüchtete, die bereits in Berlin leben. Zu den Aufgaben gehört es, den Geflüchteten beim Umstieg zwischen Zügen und Bussen zu helfen, sie zu unterstützen ihren Zielort anzufahren, sie mit wertvollen Informationen zu versorgen, Kaffee, Sandwiches und Suppen sowie Hygieneartikel zu verteilen. So wurden in den letzten Monaten viele tausend Menschen, vor allem aus der Ukraine, versorgt.