Am 3. Juli luden das Bündnis gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg und der FC Internationale zu einem gemeinsamen Sommerfest ein.
Unter dem Slogan „Antisemitismus ins Abseits“ lud das Bündnis gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg ein, dessen einjähriges Bestehen beim FC Internationale zu feiern. Dort wurde auch zum 12. Mal der Inter-Kultur-Cup ausgetragen. Grußworte von Gerd Thomas (FC Internationale Berlin), Sigmount Königsberg (Jüdische Gemeinde zu Berlin) und Angelika Schöttler (stellvertretende Bezirksbürgermeisterin) eröffneten den Tag und bei bestem strahlendem Sonnenschein erfreuten sich die Kinder am jüdischen Puppentheater „Bubales“.
In der Turnierpause organisierte das Bündnis ein informatives Podium mit Keren Vogler (Makkabi Deutschland), Alexander Wagner (OFEK e.V.), Ruben Gerczikow (Publizist) und Ronny Blaschke in der Moderation. Fokus des Gesprächs war die Erläuterung, wie wichtig es ist sich auch im Fußball gegen Antisemitismus zu positionieren. Fußball ist auch ein Spiegelbild der Gesellschaft. Was in dieser vorkommt, ist auch im Fußball zu finden. Antisemitismus im Fußball darf nicht bagatellisiert werden, die aktive und präventive Arbeit dagegen muss noch weiter ausgebaut werden. Vereine und Verbände, aber auch die Fangemeinden, stehen in der Verantwortung, Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen.