In der Sitzung vom 7. Juni 2022 ratifizierten die Mitglieder der Steuerungsgruppe ein gemeinsames, öffentliches Positionspapier, welches auf der Internetseite des Bezirksamtes einzusehen ist. Eckpfeiler sind das Berliner Landeskonzept gegen Antisemitismus und die Arbeitsdefinition Antisemitismus (IHRA). Grundsätzlich agiert das Bündnis gegen alle Erscheinungsformen von Antisemitismus aus allen politischen Lagern.
Schriftlich zu Papier gebracht sind nun Ziele, nach denen das Bündnis und seine Mitglieder arbeiten. Darin heißt es:
bq. “Ziel des Bündnisses ist die Schaffung größerer öffentlicher Resonanz für die fortdauernde Relevanz von Antisemitismus und für die Bedrohung, die von Antisemitismus ausgeht. Ziel des Bündnisses ist außerdem die Erhöhung der Sichtbarkeit jüdischer Realitäten in ihrer Vielfalt in Tempelhof-Schöneberg. Das Bündnis bemüht sich dazu um die Einbindung von Erfahrungen, Bedarfen und Perspektiven jüdischer Menschen und Gemeinschaften.”
Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann drückt seine Freude über die Strahlkraft der Veröffentlichung aus:
bq. “Ich freue mich, dass wir mit der Erklärung unseres bezirklichen Bündnisses gegen Antisemitismus nun klar festgehalten haben, welche Ziele das Bündnis erreichen will und für welche Werte es einsteht. So ist es auch für neue Bündnismitglieder und Interessierte deutlich, auf welcher Grundlage und wie wir Antisemitismus im Bezirk bekämpfen bzw. verhindern.”