Die Folgen des Ukraine-Kriegs sind auch in der Tempelhof-Schöneberger Partnerstadt Koszalin spürbar. Bisher sind über 4.000 Menschen aus der Ukraine in das im Nordwesten Polens gelegene Koszalin geflohen, darunter 1.000 Kinder. Die Zahl steigt stetig.
Unsere Partnerstadt unterstützt nicht nur die Geflüchteten vor Ort, sondern hat bereits zahlreiche Spenden an Medikamenten und Lebensmitteln gesammelt und in ihre ukrainische Partnerstadt Ivano-Frankiwsk transportiert.
Dem hohen Bedarf an alltäglichen Gütern kann die Kleinstadt Koszalin allein jedoch nicht auf Dauer gerecht werden. Deshalb bittet der Koszaliner Stadtpräsident, Piotr Jedlinski, die Menschen in Tempelhof-Schöneberg um Unterstützung mit Sach- und Geldspenden.
Bezirksbürgermeister Oltmann zur Bitte um Unterstützung:
bq. “Unsere Partnerstadt Koszalin hat bereits Unglaubliches für die Geflüchteten aus der Ukraine geleistet. Auch in Berlin haben wir viele geflüchtete Menschen aufgenommen, es bietet sich für uns hier aber die Chance noch mehr zu tun und den Opfern dieses furchtbaren Krieges zu helfen. Im Namen des gesamten Bezirksamtes danke ich allen, die Koszalin mit Spenden unterstützen. Mein besonderer Dank gilt den Ehrenamtlichen der Spendenbrücke und des DLRG, ohne die diese Spendenaktion nicht zustande gekommen wäre.”
Aus Solidarität mit unserer polnischen Partnerstadt, mit der Tempelhof-Schöneberg bereits seit 1995 eine intensive Partnerschaft verbindet, und aus tiefer Verbundenheit mit der Ukraine veranstaltet das Bezirksamt eine Spendenaktion.