Ein Neunzehnjähriger zieht 1973 nach West-Berlin, um der Bundeswehr zu entgehen. Sofort verfällt er dem rauen Charme der heruntergekommenen Halbstadt. Vor allem aber begreift der vermeintlich schwule Mann, dass er transsexuell ist. Mit großer Selbstverständlichkeit, Witz und Lakonie erzählt Nora Eckert von ihrem Geschlechterwechsel: vom anfänglichen Spießrutenlauf beim Kleiderkauf über die Selbstbehandlung mit Hormonen bis zum Glücksgefühl, eine “dritte Möglichkeit” zu leben.
Mit Witz und Lakonie erzählt Nora Eckert von ihrem Geschlechterwechsel, von den schmerzhaften und beglückenden Erfahrungen, die damit verbunden waren. Sie berichtet von dem demütigenden Begutachtungsprozess, dem sie sich unterziehen musste, um auch “offiziell” eine Frau zu sein.
Bezirksstadtrat Tobias Dollase:
bq. Nora Eckert hat eine ganz besondere Autobiographie geschrieben. Ich freue mich sehr auf diese Lesung, in der, und das lässt schon der Titel erahnen, die Selbstbehauptung eines Menschen im Vordergrund steht.