Der Schöneberger Weinberg mit seinen 200 Weinstöcken aus der Partnergemeinde in Bad Kreuznach wurde 1988 angelegt und konnte 1991 erstmals geerntet werden.
Mit nur sechs Kisten Trauben fiel die diesjährige Weinernte im Vergleich zum Vorjahr mit 21 Kisten sehr gering aus. Bei einer ersten Messung hat der ehemalige Bezirksbürgermeister Rüdiger Jakesch ein Mostgewicht von ca. 85 Oechsle festgestellt. Nach der Ernte wurden die Schöneberger Trauben sofort von Reiner Jeck nach Meddersheim in die Partnergemeinde Bad Kreuznach gebracht, wo der Wein traditionell gekeltert wird. Die Weinflaschen des Deutschen Weins kommen anschließend nach Berlin zurück.
Der Riesling kommt nicht in den Handel, sondern steht dem Bezirk für repräsentative Zwecke zur Verfügung oder wird vom Verein als Dank für Spenden übergeben.
Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:
bq. Die Weinlese war dieses Jahr wirklich nicht leicht, da der Wein stark vom echten Mehltau befallen war. Wir haben unser Bestes beim Schneiden gegeben und sind wie immer auf den neuen Jahrgang gespannt. Der August war einfach zu nass. Wie wir hörten ist die Weinlese in Berlin insgesamt schlecht ausgefallen bis hin zu kompletten Ernteausfällen. So sind wir mit unseren ca. 150 kg noch gut weggekommen. Unser Dank gilt wie immer unserer Partnergemeinde Bad Kreuznach, die den Schöneberger Wein für uns schon seit Jahrzehnten professionell ausbaut.