Startschuss Netzwerk Alleinerziehende

Fünf Frauen stehen nebeneinander auf einem Platz und lächeln in die Kamera.

Von links nach rechts: Mara Höhl (Geschäftsführerin Life e.V.), Sabine Daniel (Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung), Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Britta Starke (bezirkliche Koordinatorin Alleinerziehende), Julia Selge (Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte)

Pressemitteilung Nr. 281 vom 25.08.2021

Gemeinsame Pressemitteilung der Koordinatorin für Alleinerziehende und dem Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg

Am 24. August 2021 fiel im Zirkuszelt CABUWAZI Tempelhof der Startschuss für das Netzwerk Alleinerziehende. Gemeinsam mit Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten Julia Selge lud die bezirkliche Koordinatorin für Alleinerziehende Britta Starke ein, um über die Situation von Alleinerziehenden zu diskutieren, und erste Schwerpunkte der Netzwerkarbeit zu setzen.

Der gesellschaftliche Zuspruch und die Wertschätzung für Alleinerziehende steigen, dennoch sind Ein-Eltern-Familien an vielen Stellen immer noch benachteiligt, verfügen über weniger Ressourcen oder erfahren Stigmatisierungen. Mit einigen Themen, wie der Wohnungsmarktsituation, der Kinderbetreuung oder Stigmatisierung beziehungsweise Entstigmatisierung von Alleinerziehenden haben sich die Teilnehmenden intensiv beschäftigt. Erste Ideen zur Unterstützung der Ein-Eltern-Familien sollen nun von der Koordinatorin gebündelt und in Maßnahmen formuliert werden.

In ihrer Rede betonte Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler wie wichtig das Netzwerk für Alleinerziehende ist, um die vielen bereits existierenden Angebote zu bündeln und noch besser für die Zielgruppe sichtbar zu machen. Frau Schöttler verwies zudem darauf, wie wichtig eine zentrale Anlaufstelle für Alleinerziehende ist, da diese gerade in akuten Trennungssituationen oft keine Kapazitäten haben sich an die verschiedenen Anlaufstellen zu wenden. Daher kündigte sie an, sich weiterhin für eine bezirkliche Beratungsstelle auf Landesebene einzusetzen.