Richtfest für die Gustav-Heinemann-Schule

Pressemitteilung Nr. 275 vom 20.08.2021

Am Mittwoch, dem 1. September 2021 findet um 10:00 Uhr das Richtfest des Neubaus der Gustav-Heinemann-Oberschule am Tirschenreuther Ring in Anwesenheit von Senatorin Sandra Scheeres, Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler sowie Bezirksstadtrat Jörn Oltmann und Bezirksstadtrat Oliver Schworck statt. Der Rohbau konnte fristgerecht -also innerhalb eines Zeitraumes von rund zehn Monaten- fertiggestellt werden.

Wann: Mittwoch, der 1. September 2021
um 10:00 Uhr

Wo: Gustav-Heinemann-Oberschule
am Tirschenreuther Ring, 12279 Berlin

Das Gebäude ist als 6-zügige Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe und einem grundständigen Zug konzipiert. Somit werden hier künftig 1.165 Schüler_innen von 85 Lehrkräften unterrichtet.

Die Gustav-Heinemann-Oberschule war ursprünglich im Jahre 1974 am Standort Tirschenreuther Ring als sogenanntes “Bildungszentrum” errichtet worden. Bereits im Jahre 1988 erfolgte die Schließung aufgrund des Schadstoffes Asbest. Als Ausweichstandort diente das seinerzeit innerhalb von zehn Monaten als Holzmodulbau errichtete “Schulersatzdorf” an der Waldsassener Straße.

Oliver Schworck, Bezirksstadtrat für Jugend, Umwelt, Gesundheit, Schule und Sport:

bq. Das besondere pädagogische Profil dieser Schule – bilinguale Unterrichtsangebote, Japanisch bereits ab Klasse 5, einschließlich des Schwerpunktes Mathematik-Informatik – spiegelt sich im Raum- und Funktionsprogramm wieder, welches als Planungsgrundlage diente.

Die Schule und deren Gremien waren frühzeitig in den Planungsprozess eingebunden. Aktuell erfolgt die Beteiligung durch ein schulisches “Baugremium”.

Der Neubau der Gustav-Heinemann-Oberschule zählt zu den ersten Schulbauten in Berlin, welche nach dem “Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen des Bundes” zertifiziert werden soll. Als energetischer Standard gilt KfW 55.

Jörn Oltmann, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bauen:

bq. Ich freue mich über den Fortschritt bei diesem wichtigen Neubau für den Bezirk. Auch bin ich erfreut, dass es gelungen ist in Kooperation mit den Berliner Stadtwerken eine Photovoltaik-Anlage einzuplanen.

Der Kostenrahmen beträgt 46.250.000 Euro und die Fertigstellung ist für 2023 vorgesehen.

Die Aufgaben des öffentlichen Bauherrn werden von dem bezirklichen Fachbereich Baumanagement vorgenommen. Die Projektsteuerungsleistungen werden von dem Büro Hitzler Ingenieure (Berlin/München) erbracht. Mit der Planung und Bauleitung wurde das Berliner Architekturbüro Kleyer, Koblitz, Letzel und Freivogel beauftragt, deren Konzept im Rahmen eines Planungswettbewerbes von einem unabhängigen Preisgericht mit einem 1. Preis ausgezeichnet wurde.