Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg erneuert Gedenktafel in Mariendorf

Eine Frau steht vor einer Tafel und schaut auf die Tafel.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler an der Gedenktafel für die Widerstandskämpfer_innen in den Askaniawerken

Pressemitteilung Nr. 246 vom 06.08.2021

Die Tafel an der Großbeerenstraße erinnert an die Widerstandskämpfer_innen in den Askaniawerken

Die ursprüngliche Ausstellungstafel wurde bereits September 2014 durch die Initiativgruppe “Gedenken Arbeitswiederstand” initiiert und realisiert. Im Laufe der Zeit wies diese Tafel Roststellen auf. Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg beauftragte den Hersteller, die beschädigte Tafel gegen ein neues Exemplar zu ersetzen. Am 22. Juni 2021 wurde die neue Tafel am alten Standort in der Großbeerenstraße wieder angebracht.

Die Tafel erinnert an den Widerstand von fünfzig Männern und Frauen im ehemaligen Askania-Werk Mariendorf in der Zeit des zweiten Weltkrieges. Namentlich genannt werden auf der Tafel die sieben zum Tod verurteilten und hingerichteten Beschäftigten.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:

bq. Der Widerstand der 50 Frauen und Männer in den Askaniawerken hat ein angemessenes Gedenken verdient. Ich bin froh, dass wir mit der erneuerten Gedenktafel wieder ein Stück zur wichtigen Erinnerungskultur in Tempelhof-Schöneberg beitragen können.

Auf eine feierliche Einweihung wurde auf Grund der Pandemie verzichtet.