Neue Toilettenstandorte der Firma Wall in Tempelhof-Schöneberg
Pressemitteilung Nr. 242 vom 04.08.2021
Abschluss Phase II des Berliner Toilettenkonzeptes: Installation neuer Standorte
Für das Land Berlin gehören öffentliche Toiletten zur Daseinsvorsorge in einer lebenswerten Stadt. Hierzu beauftragte die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK) 2016 das Toilettenkonzept für Berlin. Es war die Grundlage für eine europaweite Ausschreibung in 2017 für die Beschaffung, Errichtung und den Betrieb öffentlicher Toilettenanlagen in der Stadt. 2018 ging der Zuschlag an die Firma Wall GmbH. Vertragspartnerin ist die SenUVK.
Im Rahmen der Erstellung des Toilettenkonzeptes 2016 gab es eine Bedarfsanalyse. Diese wurde in Zusammenarbeit mit den Bezirksämtern, Seniorenvertretungen, den Behinderten- und Tourismusverbänden und weiteren Interessengruppen erstellt. In diesem Beteiligungsprozess wurden vorhandene Standorte bewertet und neue Standorte identifiziert, Ausstattungsmerkmale festgelegt und mögliche Kooperationspartner vorgeschlagen. Diese gemeinsam erarbeiteten Vorschläge sind die Grundlage für die Umsetzung der Toilettenstandorte in Berlin. Das Toilettenkonzept für Berlin wurde 2017 vom Berliner Senat beschlossen.
Bei der Umsetzung der Toilettenstandorte wurde in verschiedenen Phasen vorgegangen. In Phase I von 2019 bis 2020 wurde die Grundversorgung realisiert. Hier wurden bereits bestehende Standorte nach barrierefreien Standards erneuert und veraltete gegebenenfalls vom Netz genommen. Anschließend setzte Phase II ein. Hier wurde von der SenUVK die Umsetzung neuer Standorte beauftragt, die bereits im Zuge der Erstellung des Toilettenkonzeptes erhoben wurden.
Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg gibt es aktuell 30 aktive von Wall betriebene Toilettenstandorte. Insgesamt waren 14 neue Standorte in der Planung, wovon 11 Standorte bereits umgesetzt sind.
Bereits umgesetzte Standorte:
- Friedhof Eythstraße (716)
- Heidefriedhof (717)
- U Bayerischer Platz / Stübbenstraße (300)
- Marienhöhe / Röblingstraße 161 vor Attilastraße (307)
- Dennewitzstraße Nähe Bülowbogen (692)
- Rohrbeckstraße (715), Spielplatz Ekensunder Platz (741)
- Spielplatz Bornstraße / Büsingstraße / Lefévrestraße (742)
- Spielplatz Wartburgplatz (743)
- Spielplatz Viktoria-Luise-Platz / Motzstraße / Geisbergstraße (744)
- Rudolph-Wilde-Park / Koburger Straße / Dominicusstraße (892)
Als nächste Umsetzung ist der Standort Winterfeldtplatz / Gleditschstraße zum Ende 2021/Anfang 2022 vorgesehen. Zum ersten Quartal 2022 ist außerdem die Umsetzung des Standortes “Crellemarkt” am Rondell der Crellestraße geplant. Ein letzter verbleibender Standort wird noch geprüft. Vor Beginn der Bauarbeiten werden die Bürger_innen noch einmal konkret informiert.
Was bedeutet der Unterstrich?
Warum taucht auf den Internetseiten so häufig ein Unterstrich auf (zum Beispiel “Bürger_innen”)?