Kunst am Bau Wettbewerb für den Neubau Gustav-Heinemann-Oberschule wird ausgelobt

Ein weißes modernes Gebäude mit langen Fensterreihen ist umgeben von kleinen Grünflächen und Bäumen.

Pressemitteilung Nr. 177 vom 08.06.2021

Die 1250 Schüler_innen der Gustav-Heinemann-Oberschule im Ortsteil Marienfelde werden bald in einem neuen Gebäude unterrichtet. Der Neubau der Gustav-Heinemann-Oberschule als 6-zügige, integrierte Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe soll der neue Identifikationspunkt des Quartiers werden. Das Land Berlin beabsichtigt, die Gustav-Heinemann-Oberschule als einen von drei Pilot-Schulneubauten unter dem besonderen Aspekt der Nachhaltigkeit zu realisieren.
Zu diesem Zweck führte das Land Berlin 2014 einen nicht offenen Architekturwettbewerb durch, aus dem die Planung des Architekturbüros kleyer, koblitz, letzel, freivogel Gesellschaft von Architekten GmbH zur Realisierung empfohlen wurde.

Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg lobt im Rahmen der Baumaßnahmen einen offenen zweistufigen berlinweiten Kunst am Bau Wettbewerb aus, der sich an die Richtlinien für Planungswettbewerbe anlehnt.
Eine Themenvorgabe gibt es nicht. Alle zeitgenössischen Kunstformen sind möglich. Es wird davon ausgegangen, dass Kunst am Bau sich mit den räumlichen, architektonischen und sozialen Dimensionen und Situationen der Schule, des Ortes und dem umliegenden Quartier befasst und sich auf diese Qualitäten bezieht.

Anmeldung
von Dienstag, 8. Juni 2021
bis Dienstag, 22. Juni 2021, 14:00 Uhr

In der ersten Phase sind die Teilnehmer_innen aufgefordert, eine künstlerische Idee in Form einer Skizze verbunden mit konzeptionellen Überlegungen einzureichen.
Die Unterlagen können ausschließlich digital abgegeben werden. Es wird kein ausgearbeiteter Entwurf erwartet.

Für die zweite Phase werden bis zu 10 Künstler_innen aus der ersten Phase aufgefordert, einen Realisierungsentwurf in Form einer Darstellung des Entwurfs auf einem Plakat, einer Erläuterung zum konzeptionellen Ansatz sowie zu den technischen Details und der Ausführung auszuarbeiten. Eine nachvollziehbare Kostenzusammenstellung ist ebenso notwendig.

Für die erste Phase steht keine Aufwandsentschädigung zur Verfügung. Für die zweite Wettbewerbsstufe erhalten die Teilnehmer_innen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 2.000 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Preise und Ankäufe sind nicht vorgesehen. Der Realisierungsbetrag beläuft sich auf 141.240 Euro inklusive aller Nebenkosten und der Mehrwertsteuer.

Anmeldestatut:

Die Anmeldung für den offenen, berlinweiten, zweistufigen Wettbewerb für Kunst am Bau ist per E-Mail an Katrin Schmidbauer und Oscar Ardila möglich.

Mit der Anmeldung ist ein Wohnort anzugeben. Ein übersichtlicher künstlerischer Lebenslauf mit Nachweis der Professionalität (maximal zwei Seiten Din A4, ohne Fotos) ist in die E-Mail einzufügen. Als Betreff der Anmeldung ist “Anmeldung KaB GHO” anzugeben.

Anmelden können sich professionelle Bildende Künstler_innen, Künstlerteams und Künstlergruppen, deren Wohnsitz in Berlin liegen. Doppelanmeldungen als Einzelkünstler_in und als Teil einer Gruppe oder eines Teams sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Interessierte erhalten nach der Anmeldung die Wettbewerbsauslosung per E-Mail. Das Wettbewerbsverfahren ist anonym und die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Die Wettbewerbskoordination übernehmen Katrin Schmidbauer und Oscar Ardila.

Termine und Fristen:

  • Veröffentlichung des Aufrufs: 8. Juni 2021
  • Anmeldefrist zur Teilnahme: 22. Juni 2021, 14 Uhr
  • Rückfragefrist der ersten Phase: 6. Juli 2021
  • Einsendung der Idee: bis 30. August 2021
  • Preisgerichtssitzung der ersten Phase: 6. Oktober 2021
  • Einführungskolloquium der zweiten Phase: 27. Oktober 2021
  • Rückfragefrist der zweiten Phase: 8. Oktober 2021
  • Entwurfsabgabe: 4. Januar 2022
  • Preisgerichtssitzung der zweiten Phase: 26. Januar 2022

Alle Termine gelten unter Vorbehalt von Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.

Mehr dazu auf der Internetseite des Wettbewerbs