Impfstätte im Industriegebiet Motzener Straße

Zwei Männer stehen vor einem Schild mit der Aufschrift "Impfzentrum".

Thomas Dreusicke (links) und Ulrich Misgeld (rechts) vor dem Impfzentrum im Industriegebiet Motzener Straße

Pressemitteilung Nr. 175 vom 07.06.2021

Neben FFP2-Maskenproduktion und Testzentrum gibt es jetzt auch die erste überbetriebliche Impfstation im Industriegebiet Motzener Straße. Das UnternehmensNetzwerk Motzener Straße e.V. hat sich frühzeitig darum beworben und erhält jetzt von der Senatsverwaltung für Gesundheit im Rahmen eines Modellversuchs 1.700 Dosen für die Mitarbeiter_innen der einbezogenen Firmen des Industriegebietes. Die Impfstätte wird gemeinsam mit dem Berliner DRK betrieben, das die Anlaufphase des Projektes unterstützt. Die Räume werden durch die Firma India Dreusicke bereitgestellt, die erforderliche Ausstattung und das organisatorische Personal stellen die Mitgliedsfirmen des Netzwerkes zur Verfügung.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler:

bq. Es ist ein tolles Angebot für die Mitarbeitenden des UnternehmensNetzwerks Motzener Straße. Durch die zusätzlichen betrieblichen Impfungen kann das Impfzentrum zur Beschleunigung der Durchimpfung der Bevölkerung beitragen. Ich freue mich als Bezirksbürgermeisterin sehr über das große Engagement der Unternehmen des Netzwerks.

Ulrich Misgeld, Vorsitzender des Netzwerkes:

bq. Uns ist wichtig, dass es nicht nur Modellversuche mit Großunternehmen gibt, sondern auch mit dem in Berlin vorherrschenden Mittelstand. Daher sind wir sehr dankbar, dass wir gemeinsam mit der Gesundheitsverwaltung im Rahmen unseres Modellversuches Erfahrungen sammeln können.

Die zugesagten 1.700 Dosen werden für die Mitarbeitenden von 36 Unternehmen aus dem UnternehmensNetzwerk Motzener Straße seit dem 31. Mai 2021 eingesetzt.

Thomas Dreusicke, Vorstand des UnternehmensNetzwerkes:

bq. Der Modellversuch wird zeigen, dass lokal und betriebsübergreifend ein Impfprozess organisiert werden kann. Wir hoffen, dass sich daraus auch Chancen für weitere Standorte ergeben.

Das Gewerbe- und Industriegebiet Motzener Straße liegt in südlicher Stadtrandlage, unmittelbar an der Landesgrenze zu Brandenburg und gehört zu den größten Arealen dieser Art in Berlin. Der Standort weist die höchste Industriequote der drei bezirklichen Industriegebiete auf: Insgesamt sind rund 200 Betriebe mit gut 5.000 Beschäftigten auf dem Gelände tätig. Es gibt einen innovativen Mix an spezialisierten, häufig familiengeführten Unternehmen und Niederlassungen überregionaler Unternehmen.