Sobald die Tausch- und Verschenkmärkte, die in Vorbereitung sind, auch durchgeführt werden können, wird das Bezirksamt die Standorte und Termine bekanntgeben.
Für die Durchführung der Sperrgut-Aktionstage hat die Abteilung von Bezirksstadträtin Christiane Heiß ein größeres Budget aus dem Programm “Sauberes Berlin” eingeplant.
Mit diesen bietet der Bezirk Gelegenheiten zur geordneten Entsorgung an. Darüber hinaus ist es ein Angebot für Menschen, die kein Auto zum Transport Ihres Sperrgutes besitzen.
Sperrgut-Aktionstage
Die Standorte für die Sperrgut-Aktionstage wurden abermals gemeinsam mit dem Ordnungsamt auf Grundlage der Müll-Beschwerden ausgewählt. Zusätzlich wird es im Vergleich zum letzten Jahr andere Standorte geben.
Bei den reinen Sperrgut-Aktionstagen können Anwohnende ihren nicht mehr benötigten Hausrat in haushaltsüblichen Mengen an den jeweiligen Standorten abgeben. Vor Ort werden BSR-Müllfahrzeuge zur Entsorgung bereitstehen. In Vorab-Informationen werden die Anwohnenden darauf hingewiesen, dass sie das Sperrgut zu diesem Fahrzeug bringen und nicht auf die Straße stellen sollen.
Angenommen werden: Möbel, Teppiche, Matratzen, Schrott, Kunststoffteile, Elektrogeräte und Alttextilien.
Nicht angenommen werden Bauabfälle, Grünschnitt, Gussbadewannen, Autoreifen und -batterien sowie Schadstoffe (zum Beispiel Farben und Lacke).
Tausch- und Verschenkmärkte
Im Vergleich zu den reinen Sperrgutaktionstagen ergänzen die Themen Klimaschutz und autofreie Mobilität das Angebot bei den Tausch- und Verschenkmärkten. Info-Aktionsstände klären Bürger_innen über nachhaltiges Konsum- und Müllentsorgungsverhalten auf.
Außerdem stehen Lastenräder zur Verfügung, mit denen das Sperrgut transportiert werden kann. Hierbei zeigt sich, dass für Transporte von Sperrgut bis zu einer gewissen Größe kein Auto benötigt wird, sondern das Hausgegenstände auch klimaneutral entsorgt werden können.
Der BUND Berlin setzt sich als anerkannter gemeinnütziger Umweltverband für die Förderung des Umweltschutzes, Ressourcen schonenden, umweltverträglichen Lebens, bürgerschaftlichen Engagements sowie der Umweltbildung ein. Dabei spielen die Durchführung von Aktivitäten zur Abfallvermeidung, korrekter Entsorgung und Recycling eine zentrale Rolle.
Die Interessengemeinschaft Potsdamer Straße engagiert sich für eine verbesserte Mobilitäts- und Verkehrssituation in ihrem Einzugsgebiet. Hierzu gehört neben der Beteiligung an dem Projekt Kiez erFahren, unter anderem Aktionen zu Tempo 30 in der Potsdamer Straße, Umfragen und Planungen zu einem klimafreundlichen Lieferverkehr, einer verbesserten Infrastruktur für Radfahrende und Beteiligung an dem Projekt fLotte des ADFC mit einem eigenen Lastenrad.