Nach einem intensiven Abstimmungsprozess zwischen der Senatsverwaltung und dem Bezirk wurde eine Lösung ohne bauliche Veränderungen in den vorhandenen Fahrbahnbreiten in Form der nun aufgebrachten Markierung für den Radverkehr gefunden.
Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr:
bq. Der in Abschnitten geschützte Radverkehrsstreifen auf der Kolonnenstraße ist eine bedeutende Netzergänzung und macht diese wichtige Ost-West-Verbindung für den Radverkehr sicherer und attraktiver. In konstruktiver Zusammenarbeit konnten wir den Bezirk unterstützen, die Radinfrastruktur weiter auszubauen und damit den Radfahrenden in Tempelhof-Schöneberg mehr Platz zu schaffen.
bq. Die vorgezogene Errichtung dieses wichtigen Verbindungsstückes von der Leberstraße bis nach Kreuzberg ist für den Radverkehr in Tempelhof-Schöneberg ein Meilenstein. Von der Maßnahme profitieren auch drei Schulen, die nun sicherer erreichbar sind. Es hat sich gelohnt, beharrlich dran zu bleiben und gemeinsam mit der Senatsverwaltung nach einer guten Lösung zu suchen. Denn nur mit mehr Sicherheit für Radfahrende schaffen wir es, mehr Menschen zu motivieren, aufs Rad umzusteigen. Ich wünsche allen eine gute Fahrt,
freut sich Bezirksstadträtin Christiane Heiß.
Die Maßnahme wurde durch die Senatsverwaltung für Verkehr, Umwelt und Klimaschutz zu Gunsten des Umweltverbundes angeordnet. Sie ist eine Zwischenlösung, die nach den neuen Vorgaben für den Radverkehrsplan zu einem späteren Zeitpunkt noch angepasst werden muss.
Nachdem im Herbst 2020 auf einem Teilstück zwischen Naumannstraße und Kesselsdorfstraße zunächst der Fahrbahnbelag saniert werden musste, begannen die Markierungsarbeiten für die Radverkehrsanlage bzw. den Bussonderfahrstreifen. Durch den Wintereinbruch mussten die Arbeiten unterbrochen werden, die nun zum Abschluss kommen.