In Brandenburg ist bei einer Reihe von Wildschweinen wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt in den Landkreisen Märkisch Oderland, Dahme Spreewald, Spree-Neiße und Oder-Spree die Afrikanische Schweinepest (ASP) festgestellt worden.
Die Maßnahmen zum Schutz vor einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest laufen im Land Brandenburg auf Hochtouren. Oberstes Ziel ist es, die Tierseuche auf ein möglichst kleines Gebiet einzudämmen und zu verhindern, dass diese sich ausbreiten kann und ins Berliner Stadtgebiet eindringt.
Die Afrikanische Schweinepest ist eine anzeigepflichtige Tierseuche. Sie ist für den Menschen ungefährlich, aber hochansteckend für Haus- und Wildschweine, die daran fast immer sehr schnell verenden.
Was kann man als Bürger tun?
- Wildtiere nicht füttern!
Dies ist bereits verboten, es ist in diesem Fall besonders wichtig, da Wildschweine durch Futter in das Stadtgebiet angelockt werden - Lebensmittel nicht in Grünflächen hinterlassen!
- Keine Lebensmittel aus betroffenen Regionen mitbringen!
- Lebensmittelreste immer in geeigneten Mülltonnen werfen!
- Kein Abfall in der Umgebung liegen lassen!
Mensch und Haustier (insbesondere Hunde) können die Seuchenerreger mit Schuhwerk und Pfoten verbreiten, deshalb ist es wichtig:
- Hundeleinenpflicht beachten!
- Hunde nicht in unübersichtliches Gelände führen!
Aufgescheuchte kranke Schweine können den Erreger weitertragen
Und sollten Sie ein totes Wildschwein sehen:
- Kadaver nicht anfassen
- keine Haustiere in die Nähe lassen!
- Tote Wildschweine sofort bei dem Veterinäramt melden!