Neues Quartier an der Attilastraße/Röblingstraße
Pressemitteilung Nr. 520 vom 09.12.2019
Tempelhof-Schöneberg plant integrierten Gewerbe- und Wohnstandort
Auf dem Areal des Hellweg-Baumarkts an der Attilastraße/ Röblingstraße ist eine umfangreiche städtebauliche Neuordnung vorgesehen. Ziel des Bezirkes ist die Schaffung eines vielfältigen, identitätsstiftenden Stadtquartiers. Es soll nachhaltig die dringenden Bedarfe der wachsenden Stadt in Bezug auf Wohnen, Gewerbe, Soziales und Grün decken.
Im Hinblick auf den angespannten Berliner Wohnungs- und Gewerbemarkt erläutert Bezirksstadtrat Jörn Oltmann, Leiter der Abteilung Stadtentwicklung und Bauen:
bq. Das Areal an der Attilastraße bietet eines der letzten Potenziale für ein Wohnungsbauvorhaben von dieser Größe im Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Gleichzeitig wollen wir mit der Planung aber auch Gewerbeflächen im nennenswerten Umfang neu bereitstellen.
Auf dem ca. 10 ha großen Grundstück soll daher neben der Schaffung von modernen vielfältigen Gewerbeflächen und dringend benötigten öffentlichen sozialen Einrichtungen (z.B. Kita und Flüchtlingsunterkunft), vor allem neuer Wohnraum entstehen. Im Rahmen des Berliner Modells der kooperativen Baulandentwicklung, welches seit 2014 in den Berliner Bezirken angewandt wird, sind auch mietpreis- und belegungsgebundene Wohnungen geplant.
Die zukünftigen Gewerbeflächen sind schwerpunktmäßig an der Attilastraße im südlichen Bereich des Areals vorgesehen. Abgestimmt mit dem Eigentümer ist die Schaffung eines Handwerkerhofes, eines Innovationszentrums, eines Tagungshauses, eines medizinischen Zentrums sowie weiterer Büro- und Verwaltungsflächen. Um ein zukunftsfähiges Konzept für das gesamte Areal zu entwickeln, werden zudem im laufenden Planungsprozess ein zeitgemäßes und nutzergerechtes Freiraumkonzept (u.a. Erholungs-, Spiel- und Freizeitflächen) sowie ein Verkehrskonzept erarbeitet.
Nach einer intensiven Abstimmungsphase zur Entwicklung des Areals an der Attilastraße/ Röblingstraße zwischen der Senatsverwaltung, dem Bezirk und dem Eigentümer soll in diesem Jahr das Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes begonnen werden. Der Bebauungsplan stellt die Grundlage zur Entwicklung des derzeitig untergenutzten Areals zu einem integrierten neuen Stadtquartier.
Bezirksstadtrat Jörn Oltmann abschließend:
bq. Über den Fortgang der Planungen für das Areal sowie die Beteiligungsmöglichkeiten werden wir die Bürger_innen sowie alle betroffenen Akteure frühzeitig informieren.
Was bedeutet der Unterstrich?
Warum taucht auf den Internetseiten so häufig ein Unterstrich auf (zum Beispiel “Bürger_innen”)?