Der bezirkliche Wirtschaftsausschuss war begeistert, mit dem letzten Ausschuss in diesem Jahr auf dem Schindler Innovation Campus tagen zu können. Mehr als 44 Millionen Euro investiert der Aufzugsproduzent Schindler in seinen Berliner Innovationscampus, um neue digitale Produkte zu entwickeln.
In Alt-Mariendorf entsteht nach und nach ein “Innovation Hub” für Digitalisierung, die auch bei Aufzügen und Fahrtreppen Einzug hält. Schindler gilt als Pionier auf diesem Weg.
Ein Schwerpunkt wird darauf liegen, digitale Services für Aufzüge und Fahrtreppen anzubieten. Der neue “Digital lnnovation Hub” generiert Wachstum und künftig auch neue Jobs. Mit der Entscheidung der Konzernspitze, in den Standort zu investieren, wurde gleichzeitig ein Bekenntnis für die Bundeshauptstadt abgegeben.
Der Ausschussvorsitzende Hagen Kliem zeigte sich begeistert von den Entwicklungen auf dem Campus. Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler machte deutlich, wie sehr sich der Bezirk dafür stark gemacht habe, dass ein Schindler Platz realisiert wird. Das habe durchaus einen positiven Effekt hinsichtlich der Sicht auf die Stadt Berlin gehabt.
Schindler ist bereits seit 110 Jahren in Berlin ansässig – als erste Auslandstochter des Schweizer Konzerns. Nach Stationen in Kreuzberg, Neukölln und Tempelhof ist Schindler seit 1964 am Standort an der Ringstraße, dem heutigen Schindler-Platz, in Berlin-Mariendorf vertreten. Der ehemalige Produktionsstandort – bis in die 1990er Jahre wurden hier noch Aufzugkomponenten gefertigt – wandelt sich mit der Restrukturierung in ein Wissens- und Innnovationszentrum für vertikale Mobilität.