Zur Erinnerung an die am 17. Mai 1990 durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfolgte Streichung von Homosexualität als psychische Erkrankung wird jährlich an diesem Tag der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit mit zahlreichen Veranstaltungen weltweit begangen.
Eine dieser zahlreichen Kundgebungen, die gemeinsam vom LSVD Berlin/Brandenburg und vom Bündnis gegen Homophobie organisiert wurde, fand auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz in Schöneberg statt. Bereits im Vorfeld hatte Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler alle Bürger_innen, die ein Zeichen für eine offene und vielfältige Gesellschaft setzen wollen, aufgerufen, sich an der Kundgebung zu beteiligen.
“In dieser Gesellschaft ist Platz für alle – vollkommen unabhängig davon, wie man liebt oder wie man sich geschlechtlich einordnet. Diese Tatsache müssen wir allen, die sich gegen Vielfalt und ein friedliches Miteinander stellen, immer wieder gemeinsam und vor allem auch in aller Deutlichkeit klarmachen”, so Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler.