Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) - Zeichen setzen gegen Hass und Gewalt!

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler bei der Kundgebung am Kaiser-Wilhelm-Platz

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler bei der Kundgebung am Kaiser-Wilhelm-Platz

Pressemitteilung Nr. 210 vom 20.05.2019

Zur Erinnerung an die am 17. Mai 1990 durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erfolgte Streichung von Homosexualität als psychische Erkrankung wird jährlich an diesem Tag der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit mit zahlreichen Veranstaltungen weltweit begangen.

Eine dieser zahlreichen Kundgebungen, die gemeinsam vom LSVD Berlin/Brandenburg und vom Bündnis gegen Homophobie organisiert wurde, fand auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz in Schöneberg statt. Bereits im Vorfeld hatte Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler alle Bürger_innen, die ein Zeichen für eine offene und vielfältige Gesellschaft setzen wollen, aufgerufen, sich an der Kundgebung zu beteiligen.

“In dieser Gesellschaft ist Platz für alle – vollkommen unabhängig davon, wie man liebt oder wie man sich geschlechtlich einordnet. Diese Tatsache müssen wir allen, die sich gegen Vielfalt und ein friedliches Miteinander stellen, immer wieder gemeinsam und vor allem auch in aller Deutlichkeit klarmachen”, so Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler.

Auf einer weiteren Kundgebung, organisiert von MANEO auf dem Bürgerplatz (Fugger-/Eisenacher Straße) mitten im Schöneberger Regenbogenkiez hat die Bezirksbürgermeisterin einen Regenbogenkuchen angeschnitten. Dabei hob sie hervor, dass gerade auch durch diese “Kiss Kiss-Aktionen” ein breites Bündnis aus sozialen Projekten, Gewerbetreibenden, Nachbarschaften und vieler weiterer Akteur_innen ein eindrucksvolles Signal gegen Rassismus, gegen Antisemitismus, gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit und gegen jegliche vorurteilsmotivierte Gewalt gesetzt wird.

Als Zeichen des Respekts gegenüber der Regenbogencommunity wehen an diesem Tag auch vor dem Rathaus Schöneberg die Regenbogenflaggen und erinnern daran, dass Lesben, Schwule, inter- und transgeschlechtliche Menschen und alle weiteren sexuellen und geschlechtlichen Identitäten selbstverständlicher Teil unser Gesellschaft und unserer funktionierenden Nachbarschaft im Bezirk sind.

Kontakt

Beauftragte für queere Lebensweisen und gegen Rechtsextremismus
Frau Linberg
Telefon: (030) 90277-3642
E-Mail an Frau Linberg