Bezirksbürgermeisterin besuchte im März israelische Partnerstadt Nahariya

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler steht lächelnd neben dem Bürgermeister von Nahariya zwischen der Mädchen einer Tanzgruppe und ihrem Leiter

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler und Ronen Marelly, Bürgermeister von Nahariya (im blauen Hemd), mit einer Tanzgruppe und ihrem Leiter auf einer Veranstaltung mit den Gründer_innen der Stadt

Pressemitteilung Nr. 108 vom 19.03.2019

Ein gelungener Auftakt für eine engere Zusammenarbeit

Auf Einladung des neu gewählten Bürgermeisters Ronen Marelly (gewann in den Kommunalwahlen am 30. Oktober 2018 und empfing mit dieser Delegation seine ersten internationalen Gäste) reiste Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler zu einem 4-tägigem Besuch in das nordisraelische Nahariya (seit 1970 Partnerstadt des Bezirks). Mit dabei waren Ingrid Kühnemann, Martina Zander-Rade und Matthias Steuckardt als Vertreter_innen der drei großen Fraktionen in der BVV.

Das Besuchsprogramm war anspruchsvoll und reichte vom Besuch eines Kibbuz, Treffen in zwei Oberschulen, über die Besichtigung des Bibliotheks- und Medienzentrums bis hin zu einem interessanten Gespräch in einer Erstunterkunft für Neu-Eingewanderte. Besonders eindrucksvoll waren darüber hinaus die Treffen mit der Generation der Gründer_innen von Nahariya in der Ausstellung über die ersten Jahre Nahariyas im Kulturzentrum am Wasserturm, dem Wahrzeichen der Stadt und mit früheren Betreuer_innen und Teilnehmer_innen von Jugendbegegnungen mit dem Bezirk. Dabei war die große Begeisterung und das Engagement aller Beteiligten auf israelischer Seite deutlich zu spüren, die sich darauf freuen, den Austausch zwischen Tempelhof-Schöneberg und Nahariya wieder mit Leben zu füllen. Unvergessen bleibt auch der Besuch des Ghetto Fighters’ Museums, das Überlebende des Warschauer Ghettos gegründet hatten.

Während des Aufenthaltes war deutlich geworden, dass beide Partner ein gleichermaßen großes Interesse daran haben, diese traditionsreiche Verbindung stärker zu aktivieren.

Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler betonte:

bq. Gemeinsam mit meinem Amtspartner Ronen Marelly freue ich mich sehr darauf, unsere Partnerschaft auszubauen und neu zu gestalten.

Das betrifft zunächst besonders die Bereiche Jugend, Schul- und Kulturaustausch sowie Tourismus. Erstmals seit vielen Jahren nahm ein Repräsentant Nahariyas wieder an der ITB vom 6. bis 10. März teil.

Die von Deutschen zu Beginn des letzten Jahrhunderts gegründete Stadt hat viel zu bieten: das Liebermann-Haus – ein historisches Museum, das anschaulich von den Gründerzeiten der Stadt erzählt, gastfreundliche Menschen, breite Strände und einen direkten Zugang nach Galiläa, der Toskana des Nahen Ostens, dessen heimliche Hauptstadt Nahariya ist.

Kontakt:

Beauftragte für Europaangelegenheiten und Städtepartnerschaften
Mirka Schuster
Telefon (030) 90277-2781