Vor dem Zweiten Weltkrieg besaß Lübars noch fünf Erbhöfe. Siebzehn Bauern bewirtschafteten die Wiesen und Felder dieses typisch märkischen Bauerndorfes. Nach dem Krieg entstanden auf Roggen- und Maisfeldern etliche Wohnhäuser. Dennoch ist der Ortsteil ein Bauerndorf geblieben, das sich heute zunehmend auf Pferdehaltung und -pension konzentriert. Auf dem Anger in Alt-Lübars stehen eine alte Kirche, eine ehemalige Dorfschule, in der nach wie vor unterrichtet wird, und ein Spritzenhaus. Neben den drei Gebäuden auf dem Dorfanger beeindruckt vor allem die weitgehend erhalten gebliebene ländliche Bebauung mit ihren meist einstöckigen Häusern. Der alte Dorfkrug (1896 durch ein Feuer zerstört und danach in seiner jetzigen Form wieder aufgebaut) ist heute ein gern besuchtes Ausflugslokal. Das Dorf ist umgeben von weiten Feldern und Pferdekoppeln, die man in ausgedehnten Spaziergängen erkunden kann.