Der Komplex umfasste Produktions-, Verwaltungs- und Lagerbauten. Die funktionale Gesamtkonzeption lehnt sich in bautechnischer Perfektion bewusst an klassische Formen und Materialien an. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges teilten sich die Rüstungsfirmen DWM, Dürener Metallwerke AG und die Mauser Werke diese Produktionsstätte. Die Gesamtanlage gilt als Beispiel bedeutender Industriearchitektur im Berliner Raum. Die DIBAG Industriebau AG, München, entwickelte den Gebäudekomplex Eichborndamm/ Holzhauser Straße nach Übernahme durch die Doblinger Unternehmensgruppe in den Jahren 1987 bis 2001 zu einem modernen Büro- und Gewerbepark. Die Baumaßnahmen waren nicht einfach, da große Teile des Gebäudekomplexes 1984/85 unter Denkmalschutz gestellt worden waren.
Für die denkmalpflegerischen Leistungen erhielt die DIBAG den Bauherrenpreis des Stadtbezirkes Reinickendorf. Das Landesarchiv Berlin, das Landesbildarchiv und die Speicherbibliothek der Berliner Universitäten wurden 1999 in Archivräume umgebaut. Büroräume und Werkstätten sowie ein öffentlicher Nutzerbereich wurden entwickelt und gebaut. Dabei wurden die einzelnen Bauteile in der Regel saniert und erhalten.