7. Kompanie Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung

Wappen der 7. Kompanie

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir Soldaten sind „Staatsbürger in Uniform“. Es gehört somit zu unserem verpflichtenden Selbstverständnis uns als Teil der Gesellschaft zu verstehen. Das Wachbataillon nimmt hierbei durch den repräsentativen Auftrag des protokollarischen Ehrendienstes innerhalb der Streitkräfte noch einmal eine Sonderstellung ein und ist deshalb auch fest in der Region verankert. Verschiedene langjährige Patenschaften sind Ausdruck einer tiefen Kameradschaft und eines intensiven Verhältnisses mit der ansässigen Bevölkerung. Daher macht es mich besonders stolz, dass uns als 7. Kompanie des Wachbataillons mit der Patengemeinde Reinickendorf seit Jahren eine enge Freundschaft verbindet. Der Rückhalt, den wir in Reinickendorf genießen, ist mir enorm wichtig. In zahlreichen gemeinsamen Veranstaltungen wurde diese gute Partnerschaft in der Vergangenheit bereits zum Ausdruck gebracht und dabei wertvolle gemeinsame Erinnerungen geschaffen.

Es ist mir daher eine Herzensangelegenheit diese geschätzte Beziehung auch in Zukunft fortführen und mitzugestalten zu können.

Mit besten Grüßen

Ihr Major Jan Kolasa

Kompaniechef 7./ WachBtl BMVg

Einen Überblick in Bildern über unsere vielseitigen Aufgaben finden Sie hier.

Patenschaft

Die 7. Kompanie Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung unterhält seit 1996 eine sehr enge und freundschaftliche Patenschaft mit dem Berliner Bezirk Reinickendorf. Diese ist nicht bloß formal beschlossene Sache, sondern sie wird in gemeinsam durchgeführten Vorhaben gelebt. Hierbei sind tatkräftige Unterstützung beim „Tag der Menschen mit und ohne Behinderung“, Adventsfeiern mit Lichterfahrt mit dem „Fürst-Donnersmarck-Haus“, Ehrenposten- und Kranzträger-Einsätze zu Anlässen wie der jährlich stattfindenden Gedenkveranstaltung am 09. November und gegenseitige Teilnahme an Veranstaltungen anlässlich des Volkstrauertages oder feierlicher Gelöbnisse besonders hervorzuheben.

Auftrag

Die 7. Kompanie Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung hat schwerpunktmäßig den Auftrag den* Protokollarischen Ehrendienst* für den Bundespräsidenten, die Bundeskanzlerin und den Bundesminister der Verteidigung durchzuführen. Des Weiteren führt sie die Allgemeine Grundausbildung durch und nimmt mit ihren Soldaten Wach- und Sicherungsaufgaben wahr. Hinzu kommen größer angelegte Gefechtsausbildungsvorhaben. Zusätzlich ist sie, wie Sie hier unschwer erkennen können, im Rahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit tätig.

Geschichtliches

Das Kompaniewappen der 7. Kompanie (ganz oben rechts) verrät Ihnen bereits viel über unsere Geschichte. Zentral positioniert, symbolisiert das „Gotische W“ die Zugehörigkeit zum Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung. Es zeigt links den „Wuppertaler Löwen“. Hier wurde die Kompanie 1962 mit der Bezeichnung Ausbildungskompanie 708 aufgestellt. Darunter zu sehen ist der „Bergisch-Gladbacher Hirsch“, wohin die Kompanie im Jahre 1967 umzog. 1980 wurde die Ausbildungskompanie 708 dann in Wachausbildungskompanie 902 umbenannt. Unter diesem Namen bestand die Kompanie 14 Jahre lang, bis sie am 01. April 1994 in 7. Kompanie Wachbataillon beim Bundesministerium der Verteidigung umbenannt wurde und 1995 als eine der ersten Einheiten in die Julius-Leber-Kaserne in Berlin umzog. Hier schließt sich nun der Kreis auf unserem Kompaniewappen, da wir rechts beim „Berliner Bären“ angelangt sind. Gekrönt wird unser Wappen, zurecht, durch die Krone der Infanterie.

Wir danken für Ihr Interesse mit dem Schlachtruf der 7. Kompanie:

Semper Fidus – Semper Fortis – Semper Talis (Immer Treu – Immer Stark – Immer Gleich)