Bis Juli 2023 soll eine Studie aufzeigen, wie das Quartier rund um die Heinsestraße in Hermsdorf aus städtebaulicher und verkehrlicher Sicht fit für die Zukunft gemacht werden kann. Die Heinsestraße und ihre nähere Umgebung ist ein wichtiges Zentrum für die alltäglichen Erledigungen der Bewohnerinnen und Bewohner in Hermsdorf. Doch der gemütliche Bummel und Aufenthalt vor Ort wird durch die verkehrliche Situation beeinträchtigt. Daher sollen nun Möglichkeiten gefunden werden, wie die Verkehre rund um die Heinsestraße für Alle verträglicher abgewickelt und die Gewerbetreibenden nachhaltig gestärkt werden können. Dabei wird nicht nur die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger betrachtet, sondern auch Lieferverkehre und der Bedarf des Einzelhandels vor Ort werden von Beginn an berücksichtigt.
Die Heinsestraße soll insgesamt in ihrer Qualität als belebtes Quartierzentrum gestärkt und attraktiver werden. Hierfür werden Vorschläge zur Neuorganisation des Straßenraums und der Verkehre erarbeitet. Der Straßenraum wird dabei ganzheitlich, nicht nur als reiner Transitraum betrachtet. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und verkehrliche Belastungen und Konflikte zu reduzieren. Es geht aber über reine Verkehrslösungen hinaus. Denn der öffentliche Straßenraum spielt auch bei der Anpassung an immer extremere Wetterereignisse eine wichtige Rolle. Eine gut durchdachte Bepflanzung des Straßenraums kann zum Beispiel bei Starkregenereignissen helfen, dass weniger Wasser auf versiegelten Asphaltflächen abfließt und mehr Wasser im Boden gespeichert wird.
Machbarkeitsstudie Heinsestraße
Bild: Andreas Rietz
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Abteilung Stadtentwicklung
Korinna Stephan
Bezirksstadträtin