Quartiersmanagement
Quartiersmanagement (QM) wird gefördert durch das Programm “Sozialer Zusammenhalt” (ehemals “Soziale Stadt”). Es dient der Stabilisierung und Stärkung von Stadtteilen, in denen negative Entwicklungstendenzen zu beobachten sind. Das Quartiersmanagement aktiviert und qualifiziert die Akteurinnen und Akteure vor Ort, den eigenen “Kiez” mitzugestalten, gesellschaftliche Benachteiligung abzumildern und ihr entgegenzuwirken. Bürgerinnen und Bürger und weitere Interessierte können sich an das QM-Büro vor Ort wenden.
In Reinickendorf gibt es folgende Quartiersmanagementgebiete:
BENN – Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften
Das Förderprogramm “BENN” wurde 2017 im Umfeld großer Unterkünfte für Geflüchtete eingerichtet und zielt auf die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und die Förderung der Integration im Gebiet. Geförderte Handlungsfelder sind dabei Begegnung und aktives Miteinander, Empowerment und Beteiligung, Kommunikation und Dialog sowie Netzwerkarbeit und Quartiersentwicklung.
In Reinickendorf gibt es folgende BENN-Gebiete:
Lebendige Zentren und Quartiere
Das Programm, das seit 2020 die Ziele der Programme „Aktive Zentren“ und „Städtebaulicher Denkmalschutz“ vereint, strebt eine Weiterentwicklung sowie Stärkung städtischer Zentren an. Es ist insbesondere auf Geschäftsstraßen und Zentren ausgerichtet, die durch zunehmenden Ladenleerstand, funktionale Monotonie, wegbleibende Kundschaft und geringe Aufenthaltsqualität gekennzeichnet sind. Maßnahmen umfassen dabei insbesondere die Modernisierung bzw. Sanierung von Leuchtturmprojekten im Gebiet, eine Erneuerung und den Ausbau der Kultur- und Bildungsinfrastruktur sowie die Aufwertung und Neugestaltung des öffentlichen Raums. Zudem unterstützt das Programm private Akteurinnen und Akteure im Rahmen von Kooperations- und Gebietsfondsprojekten
In Reinickendorf gibt es folgendes Lebendiges Zentrum:
Nachhaltige Erneuerung
Durch das Förderprogramm „Nachhaltige Erneuerung“ (früher „Stadtumbau“) sollen städtebauliche und infrastrukturelle Anpassungen an demographische, klimatische, soziale und wirtschaftliche Veränderungen umgesetzt werden. Schwerpunkte sind die Verbesserung der sozialen Infrastruktureinrichtungen zur Anpassung an den sich verändernden Bedarf, die Aufwertung bzw. Erweiterung von öffentlichen Freiflächen, Plätzen und Wegenetzen, die Umnutzung und der Umbau von nicht mehr bedarfsgerechten Gebäuden und baulichen Anlagen, der Rückbau von ungenutzten Gebäuden oder baulichen Anlagen sowie die Umnutzung oder Zwischennutzung von wenig genutzten oder brachliegenden Flächen. Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Akteurinnen und Akteure können sich an den Planungsprozessen beteiligen.
In Reinickendorf gibt es folgende Fördergebiete des Programms:
Allgemeine Informationen zu Förderstrategien und -programmen des Senats
Auf den Seiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen können Sie sich über verschiedene Förderstrategien und -programme informieren.