Bürgerbeteiligung

Bürgerbeteiligung

Eine funktionsfähige Demokratie lebt davon, dass die Bürgerinnen und Bürger sich ins politische Geschehen miteinbringen. Als Bewohnerinnen und Bewohner eines Sozialraums haben sie die Expertise für ihren “Kiez”. Die fortlaufende teilnehmende Beobachtung des eigenen Wohnumfelds führt zu umfassenden Kenntnissen über Potentiale und Herausforderungen. Dieses Wissen in politische Prozesse miteinzubringen hat einen großen Mehrwert für unseren Bezirk. Auf dieser Seite informieren wir über verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten im Bezirk.

Förderfähige Regionen in Reinickendorf für den Kiezfond 2024

Kiezfonds 2024

Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegener (CDU) ruft auch in diesem Jahr dazu auf, Ideen und Projekte für den Kiezfonds 2024 einzureichen. Die Bezirksverordneten haben am 14.02.2024 dafür die drei Reinickendorfer Quartiere Reinickendorf Ost, Reinickendorf West und Märkisches Viertel ausgewählt. Mit Hilfe des Kiezfonds soll ehrenamtliches Engagement gestärkt und der Zusammenhalt in den Kiezen gefördert werden.

Die gewünschten Projekte können per E-Mail an spk@reinickendorf.berlin.de mit einer kurzen Erläuterung sowie Angaben zu Kontaktpersonen bis zum 31.07.2024 (Frist verlängert) in schriftlicher Form eingereicht werden.

Weitere Informationen

Team BBB

Team des Büros für Bürgerbeteiligung

Büro für Bürgerbeteiligung

Beauftragt vom Bezirksamt Reinickendorf berät Sie das Büro für Bürgerbeteiligung zu Beteiligungsprozessen bei baulichen Vorhaben im Stadtraum, wie z.B. Grünflächen, Verkehr, Schulneubau, Wohnungsbau oder Erneuerung von Stadtplätzen. Es bildet die Brücke zwischen Bürgerinnen und Bürgern und der Verwaltung. Das Team setzt sich aus dem Koordinator und der Koordinatorin für Bürgerbeteiligung des Bezirksamtes und drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des externen Trägers Mieterberatung Prenzlauer Berg GmbH zusammen.

Seit Oktober 2020 unterstützt das Büro die Fachämter bei der internen Umsetzung der Berliner Leitlinien für die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der Stadtentwicklung und berät Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes dazu. Außerdem arbeitet das Team an einer Liste bezirklicher Vorhaben, die auf der Webseite des Büros einsehbar ist.

Das Team berät die Bürgerschaft auch vor Ort und unterstützt Organisationen und Initiativen, die sich mit dem Thema Beteiligung oder konkreten Vorhaben beschäftigen wollen.

Kontakt Büro für Bürgerbeteiligung

Anschrift: Scharnweberstraße 55A, 13405 Berlin
Tel: 030 417 480 70
E-Mail: team@mein-reinickendorf.de
Homepage: https://www.mein-reinickendorf.de/

Das Büro für Bürgerbeteiligung einfach erklärt

In dem gut dreiminütigen Film wird erklärt, warum es Leitlinien für Bürgerbeteiligung gibt und wie das Büro bei der Beteiligung unterstützen kann.

Das Video erklärt die Arbeit des Büros für Bürgerbeteiligung

Mit dem Aufruf des Videos erklären Sie sich einverstanden, dass Ihre Daten an YouTube übermittelt werden. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Formate: video/youtube

Informationen zur Beteiligung an Bebauungsplänen nach BauGB finden Sie auf der Homepage des Stadtentwicklungsamtes.

Auf der Beteiligungsplattform meinBerlin finden Sie zudem Informationen über Projekte der Berliner Verwaltung in Ihrem Kiez. Dort können Sie aktiv eigene Ideen und Anregungen für den Planungs- und Umsetzungsprozess einbringen.

Ortsteilkonferenzen

Die OE SPK (Sozialraumorientierte Planungskoordination) koordiniert den Austausch und die Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteure im Bezirk. Ein Instrument um den Austausch voranzutreiben sind Ortsteilkonferenzen. Hier kommen Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, freie Träger, Politik und Verwaltung zusammen und erörtern verschiedene Themen.

bisherige Ortsteilkonferenzen:

Beteiligungsinstrumente der Städtebauförderung

Quartiersmanagement

Quartiersmanagement (QM) wird gefördert durch das Programm “Sozialer Zusammenhalt” (ehemals “Soziale Stadt”). Es dient der Stabilisierung und Stärkung von Stadtteilen, in denen negative Entwicklungstendenzen zu beobachten sind. Das Quartiersmanagement aktiviert und qualifiziert die Akteurinnen und Akteure vor Ort, den eigenen “Kiez” mitzugestalten, gesellschaftliche Benachteiligung abzumildern und ihr entgegenzuwirken. Bürgerinnen und Bürger und weitere Interessierte können sich an das QM-Büro vor Ort wenden.

In Reinickendorf gibt es folgende Quartiersmanagementgebiete:

BENN – Berlin Entwickelt Neue Nachbarschaften

Das Förderprogramm “BENN” wurde 2017 im Umfeld großer Unterkünfte für Geflüchtete eingerichtet und zielt auf die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und die Förderung der Integration im Gebiet. Geförderte Handlungsfelder sind dabei Begegnung und aktives Miteinander, Empowerment und Beteiligung, Kommunikation und Dialog sowie Netzwerkarbeit und Quartiersentwicklung.

In Reinickendorf gibt es folgende BENN-Gebiete:

Lebendige Zentren und Quartiere

Das Programm, das seit 2020 die Ziele der Programme „Aktive Zentren“ und „Städtebaulicher Denkmalschutz“ vereint, strebt eine Weiterentwicklung sowie Stärkung städtischer Zentren an. Es ist insbesondere auf Geschäftsstraßen und Zentren ausgerichtet, die durch zunehmenden Ladenleerstand, funktionale Monotonie, wegbleibende Kundschaft und geringe Aufenthaltsqualität gekennzeichnet sind. Maßnahmen umfassen dabei insbesondere die Modernisierung bzw. Sanierung von Leuchtturmprojekten im Gebiet, eine Erneuerung und den Ausbau der Kultur- und Bildungsinfrastruktur sowie die Aufwertung und Neugestaltung des öffentlichen Raums. Zudem unterstützt das Programm private Akteurinnen und Akteure im Rahmen von Kooperations- und Gebietsfondsprojekten

In Reinickendorf gibt es folgendes Lebendiges Zentrum:

Nachhaltige Erneuerung

Durch das Förderprogramm „Nachhaltige Erneuerung“ (früher „Stadtumbau“) sollen städtebauliche und infrastrukturelle Anpassungen an demographische, klimatische, soziale und wirtschaftliche Veränderungen umgesetzt werden. Schwerpunkte sind die Verbesserung der sozialen Infrastruktureinrichtungen zur Anpassung an den sich verändernden Bedarf, die Aufwertung bzw. Erweiterung von öffentlichen Freiflächen, Plätzen und Wegenetzen, die Umnutzung und der Umbau von nicht mehr bedarfsgerechten Gebäuden und baulichen Anlagen, der Rückbau von ungenutzten Gebäuden oder baulichen Anlagen sowie die Umnutzung oder Zwischennutzung von wenig genutzten oder brachliegenden Flächen. Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Akteurinnen und Akteure können sich an den Planungsprozessen beteiligen.

In Reinickendorf gibt es folgende Fördergebiete des Programms:

Allgemeine Informationen zu Förderstrategien und -programmen des Senats

Auf den Seiten der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen können Sie sich über verschiedene Förderstrategien und -programme informieren.

Beteiligungsgremien auf Bezirksebene

  • Der Mobilitätsrat hat sich als bezirkliches Beratungsgremium für die Mobilitätsbelange aller Reinickendorferinnen und Reinickendorfer etabliert. Ihm gehören derzeit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bezirksamtes, Vertreterinnen und Vertreter des Verbands Deutscher Fahrrad-Club (ADFC), des VCD Nord-Ost, der Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), der Polizei, der Behindertenvertretung, der Seniorenvertretung, des FUSS e.V., des ADAC, Umweltverbände sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger an. Der Mobilitätsrat tagt regelmäßig mehrmals im Jahr und beschäftigt sich mit Fragen der Verkehrssicherheit, der Rad-, Fuß- und Straßenverkehrsgestaltung sowie mit verkehrsstrategischen Konzepten in Reinickendorf.
  • Die Kinderjury richtet sich an Kinder zwischen 10 und 13 Jahren, die für eigene Projektideen eine Förderung zwischen 300€ und 1000€ erhalten können.
  • Die Jugendjury richtet sich an junge Leute zwischen 12 und 21 Jahren, die für eigene Projektideen eine Förderung zwischen 300€ und 1000€ erhalten können.
  • Mädchen- und Frauenbeirat
  • Seniorenvertretung

Weitere Beteiligungsmöglichkeiten in Reinickendorf

  • Die bezirkliche Beauftragte für Partizipation und Integration koordiniert sämtliche Belange, die im Zusammenhang mit der Integration von Einwohnerinnen und Einwohnern mit Migrationshintergrund entstehen und unterstützt in diesem Zusammenhang Partizipationsmöglichkeiten und -prozesse.
  • Bürgerbeteiligung zum Investitionsprogramm und zum Haushaltsplan: Die Reinickendorfer Bürgerinnen und Bürger erhalten Gelegenheit, sich mit Anregungen und Hinweisen am bezirklichen Investitionsprogramm und an der Haushaltsplanung zu beteiligen. Alle zwei Jahre beschließt die Bezirksverordnetenversammlung über das Investitionsprogramm und den Bezirkshaushaltsplan (und letztlich das Abgeordnetenhaus über die Finanzplanung und den Landeshaushalt).
  • Das temporäre Bezirkswahlamt ist eine Organisationseinheit im Bezirksamt, die für folgende Aufgaben zuständig ist: die Durchführung von Wahlen, die Durchführung von Volksinitiativen/Volksbegehren/Volksentscheiden, die Durchführung von Bürgerbegehren/Bürgerentscheiden, das Schiedsamt, die Wahl der Schöffinnen und Schöffen, die Wahl der ehrenamtlichen Richterinnen und Richter.