Ertüchtigung Fürstendamm für ÖPNV-Nutzung

von Zeltinger Platz bis Oranienburger Chaussee in Berlin-Reinickendorf

Der Bezirk Reinickendorf wurde zur Änderung der Buslinie 806 mit neuer Anbindung des S-Bahnhofs Frohnau entsprechend dem Personenbeförderungsgesetz durch das Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten (LABO) in Verbindung mit dem Landesamt für Bauen und Verkehr des Landes Brandenburg angehört. Die Änderung der Buslinie soll die Verkehrsanbindung der Umlandgemeinden Glienicke, Schildow, Mühlenbeck und Zühlsdorf an das Nahversorgungszentrum um den Zeltinger Platz und Ludolfingerplatz sowie den Anschluss an die S-Bahn verbessern und den Kern der Gartenstadt Frohnau von Pendlern entlasten.

Die Fahrbahn des Fürstendamms bestehend aus Kleinpflaster in gebundener Bauweise aus dem Beginn des letzten Jahrhunderts mit einer dünnen Asphaltüberbauung, die sich bereits in weiten Teilen der Fahrbahnfläche in Auflösung befindet und Tragfähigkeitsdefizite aufweist, muss aufgrund ihres Zustandes für einen regelmäßigen Linienverkehr ertüchtigt werden. Um die Verkehrssicherheit, Tragfähigkeit und den Lärmschutz gewährleisten zu können, ist die Fahrbahnsanierung notwendig.
Die Baumaßnahme umfasst den gesamten Straßenzug des Fürstendammes zwischen dem Zeltinger Platz und Oranienburger Chaussee (Bundesstraße B 96). Der Kreuzungsbereich Oranienburger Chaussee befindet sich teilweise in Brandenburg und wird im Zuge dieser Maßnahme in Absprache mit dem Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg umgestaltet.
Die Fahrbahnbreite wird so wie im Bestand erhalten bleiben. Die Knotenpunktsbereiche werden barrierefrei gestaltet und die Querungsbeziehungen verbessert. Zudem werden die Bushaltestellen barrierefrei und für mobilitätseingeschränkte Personen angepasst. Die Parkflächen zwischen dem Zeltinger Platz und „Der Zwinger“ werden mit versickerungsfähigen Betonsteinpflaster hergestellt. Die Gehwege sind grundsätzlich nicht Bestandteil der Maßnahme.
Hinsichtlich der Vorgabe seitens der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz (SenUMVK) eines dezentralen Regenwassermanagements, um möglichen Folgen des Klimawandels vorzubeugen, soll die Versickerung des anfallenden Niederschlagwassers großflächig bzw. über Mulden, die in den unbefestigten Seitenbereichen geplant sind, erfolgen.
Die Straßenplanung des Fürstendammes ist nachfolgend aufgeführt.

  • Sanierung Fürstendamm_LP Blatt 1

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  • Sanierung Fürstendamm_LP Blatt 2

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  • Sanierung Fürstendamm_LP Blatt 3

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  • Sanierung Fürstendamm_LP Blatt 4

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  • Sanierung Fürstendamm_LP Blatt 5

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  • Sanierung Fürstendamm_LP Blatt 6

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  • Sanierung Fürstendamm_LP Blatt 7

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