Mit dem Städtebauförderungsprogramm „Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten“ (ehemals “Soziale Stadt”) unterstützt der Bund die Länder seit 1999 bei der Stabilisierung strukturschwacher Stadt- und Ortsteile.
Seit der Umstrukturierung des Programms ab 2020 werden unter Einsatz von Bundesfinanzhilfen in Höhe von jährlich 200 Millionen Euro rund 530 Fördergebiete bundesweit gestärkt. Länder und Kommunen bringen zusätzlich zwei Drittel der gesamten Fördermittel ein, um den Weg des Vorgängerprogramms hin zu lebenswerten und anpassungsfähigen Quartieren fortzuführen.
In Berlin wird das Programm in Hinblick auf die städtebaulichen und sozialen Gegebenheiten im sogenannten Quartiersmanagementverfahren umgesetzt. Dabei bilden Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzepte die Grundlage aller Maßnahmen. Eine fortlaufende Beteiligung von Bürger:innen aktiviert die Nachbarschaft, nutzt lokales Wissen, schafft Akzeptanz und stärkt das soziale Miteinander. Als bundesweite Fördervoraussetzungen wurden Maßnahmen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung verankert.
Im Bezirk Reinickendorf wurden für jeweils drei Gebiete ein Quartiersmanagement eingerichtet.
- Quartiersmanagement Letteplatz
- Quartiersmanagement Klixstraße / Auguste-Viktoria- Allee
- Quartiersmanagement Titiseestraße
Darüber hinaus liegt das Märkische Viertel in der Förderkulisse des Programms Sozialer Zusammenhalt. Das entsprechende Projektdatenblatt steht nachfolgend zum Download bereit.