Auf Einladung des Bundesinnenministeriums hält sich derzeit eine Delegation des japanischen Außenministeriums in Berlin auf. Bei dem Besuch steht der Austausch von Fachwissen und die Förderung der bilateralen Zusammenarbeit im Bereich moderner Sicherheits- und Verwaltungsprozesse im Mittelpunkt.
Ein Höhepunkt des Programms war der Besuch des Bürgeramtes Rathaus Reinickendorf. Nach einer Begrüßung durch die Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) wurden der japanischen Delegation die innovativen Verfahren zur Beantragung und Ausstellung von Personaldokumenten im Reinickendorfer Bürgeramt präsentiert. Den Gästen wurden fortschrittlichen Technologien wie Self-Service-Terminals und die Dokumentenausgabeboxen, die den Service für Bürgerinnen und Bürger erleichtern, gezeigt. Das mobile Bürgeramt weckte das besondere Interesse der japanischen Delegation. Mit dem Bürgerkoffer wird eine aufsuchende Verwaltung durch den Bezirk Reinickendorf realisiert, die so in Japan noch unbekannt ist.
Diese modernen Lösungen ermöglichen eine effiziente und sichere Beantragung und Ausgabe von Personaldokumenten. Die japanische Delegation zeigte sich begeistert von der Möglichkeit, durch den Einsatz solcher Technologien die Bearbeitungszeiten zu verkürzen, den Kundenservice zu verbessern und gleichzeitig hohe Sicherheitsstandards zu gewährleisten und berichtete von den Verfahren, wie sie in Japan gelebt werden.
„Ich freue mich, dass wir der japanischen Delegation die hervorragenden Fähigkeiten der Reinickendorfer Bürgerämter zeigen durften. Ein nationaler wie internationaler Austausch ist enorm wichtig, da wir nur so, mit einem Blick über den Tellerrand, neue Ideen kennenlernen können, die unser Handeln bereichern“, so die Bezirksbürgermeisterin von Reinickendorf Emine Demirbüken-Wegner.