Mit einer besonderen Überraschung empfing Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner am Dienstag, 26. November, den Regierenden Bürgermeister Kai Wegner und die Mitglieder seines Senats zur gemeinsamen Sitzung im Reinickendorfer Rathaus. Sie kündigte an, in Kürze eine der 20 künstlerisch verzierten Fuchsskulpturen ans Rote Rathaus zu senden, damit das Reinickendorfer Wappentier künftig dort für den Fuchsbezirk werbe.
Senat und Bezirksamt hatten danach viel zu besprechen: Dringend benötigte Schulneubauten in der Cité Foch (siehe auch PM-Nr. 1716) und in Reinickendorf-Ost, die Integration Geflüchteter vor Ort, der vorbeugende Infektionsschutz für Ukraine-Geflüchtete, die Situation im Krankenhaus des Maßregelvollzugs sowie die Eigentumsfrage des Flughafensees standen auf der Tagesordnung.
„Wir haben kein Interesse und keine Mittel zur Übernahme des Flughafensees. Wir wollen ihn nicht“, machte die Bezirksbürgermeisterin Reinickendorfs Position klar. Sie hoffe, dass der gemeinsame Austausch dazu beitrage, auch bei den anderen schwierigen Punkten Lösungen zu finden. „Wir bleiben im Gespräch“, sagt Emine Demirbüken-Wegner. Nach dem Eintrag ins Goldene Buch des Bezirks startete eine Bezirkstour unter dem Motto „Senat vor Ort“:
Auftakt war am Familiengrundschulzentrum der Lauterbach-Schulen im Märkischen Viertel. Hier wurde das Projekt „Mitlernen. Mitkommen.“ vorgestellt. Das Angebot unterstützt Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Armutsrisiko mit kostenfreien Lernangeboten. Schülerinnen und Schüler bekommen hier Hausaufgabenhilfe, Unterstützung beim Lernen, sowie Zeit und Raum für die Erweiterung ihrer Sprachkompetenz.
Im Anschluss besuchte der Senat die Berliner Seilfabrik GmbH & Co. Das 1865 gegründete Familienunternehmen ist mittlerweile eines der bedeutendsten Spielgerätehersteller weltweit. Die aus nachhaltigem Bambusseil und recyceltem Stahl hergestellten Seilspielzeuge sind in Freizeitparks, Zoos, Shoppingcentern, Hotels und an öffentlichen Orten in mehr als 50 Ländern weltweit zu finden.
An der dritten Station der Bezirkstour hat sich der Senat das Projekt SPORT VERNETZT angeschaut. Das 2021 mit ALBA Berlin initiierte Programm bringt Kindern und Jugendlichen Sport und Bewegung näher z.B. durch begleiteten Sportunterricht, bewegte Pausen und Sport-AGs.