Am Dienstag, dem 20. November 2024, um 19:30 Uhr findet in der Humboldt-Bibliothek in Tegel eine Lesung mit der bekannten Autorin Alexa Hennig von Lange statt. Sie präsentiert ihren neuen Roman „Vielleicht können wir glücklich sein“, den dritten Band der „Heimkehr-Trilogie“. Diese literarische Veranstaltung ist Teil der Reihe „Lesezeichen – Literatur live in Tegel“.
„Alexa Hennig von Lange versteht es wie kaum eine andere, persönliche Geschichten in einen historischen Kontext zu setzen und dabei zutiefst menschliche Fragen zu beleuchten. Es ist ein Privileg, diese herausragende Schriftstellerin bei uns begrüßen zu dürfen“, so Harald Muschner, Bezirksstadtrat für Kultur.
Der Roman führt die Leser in die Mitte der 1940er-Jahre, als die Kriegsfront unaufhaltsam näher rückt. Im Zentrum steht Klara, Mutter von vier kleinen Kindern, die zwischen Bombennächten, Hunger und der Angst ums Überleben kämpft. Doch nicht nur die äußeren Schrecken des Krieges setzen ihr zu – auch die Schuld, das jüdische Mädchen Tolla fortgegeben zu haben, lastet schwer auf ihr. Fünfzig Jahre später stößt Klaras Enkelin Isabell auf Tonbandaufnahmen ihrer Großmutter, die Klaras Lebenserinnerungen festhalten. Während sie sich in diese Geschichten vertieft, stellt sich auch Isabell die Frage: Wie weit würde sie selbst für den Schutz ihrer Familie gehen?
Die „Heimkehr-Trilogie“ basiert auf den Erinnerungen von Alexa Hennig von Langes Großmutter, die im hohen Alter über 130 Tonbandkassetten mit ihren Erlebnissen besprochen hat. Hennig von Lange, 1973 geboren, wurde durch ihren Debütroman „Relax“ bekannt und 2002 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.
Der Eintritt zur Lesung beträgt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Die Veranstaltung findet in der Humboldt-Bibliothek (Karolinenstraße 19, 13507 Berlin-Tegel) statt. Weitere Informationen sind unter www.stadtbibliothek-reinickendorf.de erhältlich.