Der Fachbereich Grünflächen des Straßen- und Grünflächenamtes wurde durch aufmerksame Bürger in Kenntnis gesetzt, dass auf den Heiligenseer Spielplätzen im Büsumer Pfad und im Mattenbuder Pfad großflächig und mutwillig Glasscherben im Fallschutzsand verteilt wurden. Maßnahmen zur Reinigung wurden direkt ergriffen.
„Auf dem Spielplatz im Büsumer Pfad wurde festgestellt, dass ein Großteil der Scherben offenbar absichtlich in tiefere Schichten befördert wurde, so dass das Einsammeln per Hand nicht ausreichend war. Der Spielplatz musste gesperrt werden und durch eine Fachfirma mit einer Maschine zur Sandreinigung die Bespielbarkeit wiederhergestellt werden. Dieser Spielplatz ist nach der Verunreinigung mit Hundekot im Juli und eingebrachten Nägeln im Sand sowie Holzhackschnitzeln im Mai 2022 das dritte Mal Ziel einer sinnlosen Vandalismusattacke“, sagt Bezirksstadträtin Julia Schrod-Thiel (CDU), Leiterin der Abteilung Ordnung, Umwelt und Verkehr.
Die Reinigungskosten belaufen sich in diesem Fall auf 2.000 Euro. Parallel dazu gab es Hinweise zu dem Spielplatz im Mattenbuder Pfad, auf dem ebenfalls eine Vielzahl von Glasscherben verteilt wurde. Im Rahmen der unverzüglich veranlassten Überprüfung vor Ort, konnte festgestellt werden, dass die Scherben im Aussehen denen vom Büsumer Pfad ähnelten, aber diese nur oberflächlich verteilt wurden. Durch eine manuelle Reinigung konnte der Spielplatz zeitnah direkt wieder genutzt werden.
„Ich bin schockiert darüber, wie hier mit Vorsatz Kinder beim Aufkommen im Sand auf einem Spielplatz verletzt werden sollen. Beide aktuellen Vorfälle wurden daher bei der Polizei Berlin zur Anzeige gebracht. Zukünftig werden wir hier bei den betroffenen Spielplätzen noch genauer hinsehen. Vielen Dank an Bürger, die uns informiert haben und die Mitarbeiter, die so schnell und besonnen reagiert haben“, so die Bezirksstadträtin.
Bürgerinnen und Bürger, die Hinweise zu den Vorfällen haben, wenden sich bitte an das Straßen- und Grünflächenamt unter der Telefonnummer 030-90294-3465 oder schreiben eine E-Mail an sga@reinickendorf.berlin.de . Den Hinweisen wird nachgegangen.