Kampfsportschule Sensei lebt Integration

Pressemitteilung Nr. 1592 vom 30.09.2024

„Wie gut, dass es euch gibt!“, so lautete das Fazit von Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU), nachdem sie am Samstag, den 28.9., den jährlichen Tag der offenen Tür in der Kampfsportschule Sensei besucht hatte. „Es fühlte sich an wie ein großes Familienfest!“, sagte sie begeistert in der Trainingsstätte an der Wittenauer Straße.

Seit 2001 hat der Sensei Kampfsport e.V. bereits mehr als 5000 Kinder ausgebildet. Dort trainieren Menschen verschiedenster Nationalitäten, auch geflüchtete Jugendliche. Frauen über 35 können sich beim „Fit-Kickboxen” fit halten.

„Im Sport gibt es keine Sprachbarrieren – er verbindet und schafft Integration. Besonders beeindruckend: 80 % der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche. Mecit Sızmaz, der Meister der Schule, hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Kinder von der Straße zu holen und durch Sport zu erziehen. Die Schule ist ein echtes Familienprojekt und leistet Großes für die Integration in Reinickendorf“, so die Bürgermeisterin.

Mecit Sızmaz ist seit 35 Jahren im Kampfsport aktiv, hat den 6. Dan im Anti-Terror-Kampf und den 3. Dan im Kickboxen. Sein Sohn Şafak ein Justizfachangestellter mit 2. Dan im Kickboxen und blauem Gürtel im Anti-Terror-Kampf, arbeitet seit 5 Jahren mit ihm zusammen. Auch seine Tochter Selin, ausgebildete Erzieherin, ist als Trainerin aktiv.

Für seine 250 Mitglieder ist Mecit Sızmaz nicht nur Trainer, sondern auch Mentor. Schon die Jüngsten – die drei- bis sechsjährigen „Kampf-Katzen” – schauen zu ihm auf. Das älteste Vereinsmitglied ist 77.

  • Kinder von der Straße zu holen, eine Lebensaufgabe.

    Kinder von der Straße zu holen, eine Lebensaufgabe.

  • Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (li.) mit Mecit Sızmaz sowie dessen Sohn Şafak und Tochter Selin.

    Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (li.) mit Mecit Sızmaz sowie dessen Sohn Şafak und Tochter Selin.