Nachdem 4 der 20 künstlerisch gestalteten Skulpturen der Reinickendorfer Fuchsparade innerhalb kürzester Zeit von bisher unbekannten Tätern irreparabel beschädigt und entwendet wurden, hat Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) veranlasst, alle Füchse vorsorglich demontieren zu lassen. Da Eile geboten schien, haben Mitarbeiter der Straßen- und Grünflächenamtes noch am Sonntag dafür gesorgt, dass die Skulpturen unbeschadet in den Werkhof des Bezirksamtes kamen.
Bezirksbürgermeisterin Demirbüken-Wegner dankte den Mitarbeitern für deren zusätzlichen Einsatz: „Es ist erschreckend, wie wiederholt ein wichtiges Symbol der Gemeinschaft und des Zusammenhalts in unserem Fuchs Bezirk zerstört wird. Nachdem nun bereits der vierte Fuchs innerhalb kurzer Zeit zerstört wurde, liegt die Vermutung nahe, dass hier eine gezielte Aktion stattfindet.“
Bis zum Wochenende waren neben dem Fuchs in Waidmannslust bereits Figuren am Ludolfingerplatz in Frohnau, an der Alten Fasanerie in Lübars und am Barschelplatz in Tegelort attackiert und gestohlen worden. Die identitätsstiftenden Kunstwerke waren aus City-Tax-Mitteln entwickelt, produziert und von Reinickendorfer Künstlerinnen und Künstlern bemalt worden. An den touristischen Highlights der Reinickendorfer Ortsteile sollten sie die Verbundenheit mit dem Fuchs-Bezirk symbolisieren sowie Kreativität und Gemeinsinn ausdrücken. Nun werden Alternativkonzepte geprüft.