Inklusion auf dem Spielplatz: Kommunikationstafel am Falkenplatz

Pressemitteilung Nr. 1540 vom 06.09.2024

Für inklusive Kommunikation auf dem Spieltplatz

Das Bezirksamt Reinickendorf hat heute auf dem Spielplatz Falkenplatz eine Kommunikationstafel, die vom Verein Angelman e.V. gespendet wurde, aufgestellt. Sabine Schindler und Erik Stange haben diese Initiative ins Leben gerufen. Ihre sechsjährige Tochter Maila wurde mit dem Angelman-Syndrom geboren. Charakteristisch für das Angelman-Syndrom ist eine starke Verzögerung der körperlichen und geistigen Entwicklung und eine stark reduzierte Lautsprachentwicklung.

Die Tafel ist mit insgesamt 66 Symbolen versehen, die sowohl Kindern, die nicht verbal kommunizieren können, als auch Kindern mit begrenzten Sprachkenntnissen die Kommunikation erleichtern sollen. Kinder können durch diese Tafel zeigen, was sie denken oder fühlen, ohne es aussprechen zu müssen.

Diese Tafel ist ein wertvolles Werkzeug für die Kontaktaufnahme und Interaktion. Speziell auf das Umfeld eines Spielplatzes ausgerichtet, enthält sie Begriffe wie „spielen”, „rutschen”, „Ja”, „Nein”, „Bank”, „nach Hause”, „helfen” und „aua”. Dadurch wird die Kommunikation und Interaktion zwischen allen Spielplatznutzern gefördert. Die ausgewählten Symbole schaffen eine gemeinsame Sprache, die es ermöglicht, miteinander in Kontakt zu treten.

Die Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr, Julia Schrod-Thiel (CDU), freut sich über diesen weiteren Schritt in Richtung eines inklusiven Bezirks: „Es ist äußerst wichtig, das Thema Inklusion in unserer Gesellschaft sichtbar zu machen. Dies kann dazu beitragen, die Perspektiven der Menschen zu verändern und das Bewusstsein für Inklusion zu stärken. Ich danke Mailas Eltern für diese Initiative, um eine Verständigung für alle auf dem Spielplatz zu ermöglichen.”

Der Spielplatz befindet sich in der Rabenhorststraße 5, 13505 Berlin – Konradshöhe. Weitere Informationen gibt es hier: Spielplatz Falkenplatz – Berlin.de