Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner begrüßt, dass die CDU-Fraktion im Berliner-Abgeordnetenhaus ihren Vorschlag aufgegriffen hat, den 16. Dezember berlinweit als „Tag der Einsamkeit“ einzuführen. Genau an diesem Tag richtet Reinickendorf in diesem Jahr seinen nächsten Einsamkeitsgipfel aus.
„Der Bezirk hat mit der Schaffung der ersten kommunalen Vollzeitstelle einer Einsamkeitsbeauftragten das Thema Einsamkeit aus der Tabuzone in die Mitte der öffentlichen Wahrnehmung gerückt. Es ist gut und richtig, dass nicht nur die Medien, sondern nun auch Landespolitiker unseren Vorschlag aufgreifen und den Senat auffordern, den 16. Dezember zu nutzen, um berlinweit auf das wichtige Thema aufmerksam machen“, sagt die Bezirksbürgermeisterin.
Die CDU-Abgeordneten hatten am Wochenende bei ihrer Klausurtagung im hessischen Oberursel beschlossen, den Senat mit der Einführung des 16. Dezember als Einsamkeitstages zu beauftragen. „Jeder zehnte Einwohner unserer Stadt ist von sozialer Einsamkeit betroffen und kann an den Auswirkungen erkranken“, argumentieren die CDU-Abgeordneten in ihrem Beschlusstext. Häufig seien Seniorinnen und Senioren von Altersarmut betroffen und der Gefahr der Vereinsamung durch soziale Isolation noch stärker ausgesetzt als andere Personengruppen. Für sie bestehe besonderer Unterstützungsbedarf. Gerade in der Weihnachtszeit sei Einsamkeit besonders spürbar, hat die Fraktion erkannt.
Damit folgt das CDU-Papier der Intention einer von Bezirksbürgermeisterin Demirbüken-Wegner initiierten nachhaltigen Einsamkeitsstrategie, die in Reinickendorf gerade erarbeitet wird. Der nächste Meilenstein auf dem Weg dorthin soll der bezirkliche Einsamkeitsgipfel am 16. Dezember 2024 sein – dem vorgeschlagenen „Tag der Einsamkeit“.