Das Bezirksamt Reinickendorf gibt bekannt, dass der Förderantrag zur Sicherung der Remise Hermsdorf der Feuerwehr an der Heinsestraße bewilligt wurde. Diese wichtige Entscheidung wurde gestern übermittelt und markiert einen bedeutenden Fortschritt in den Bemühungen, dieses historische Gebäude vor dem Verfall zu bewahren.
Das Landesdenkmalamt (LDA) hatte den Antrag auf Förderung im Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes gestellt, um die Remise Hermsdorf, die derzeit in einem desolaten Zustand ist, umfassend zu sanieren. Die Fördermittel werden speziell dazu verwendet, das historische Gebäude zu restaurieren und für die Freiwillige Feuerwehr Hermsdorf nutzbar zu machen, die derzeit über keine adäquaten Räumlichkeiten verfügt. Die Kosten der Instandhaltung werden auf 2,3 Millionen Euro geschätzt und werden nun etwa zur Hälfte vom Bund getragen.
„Die Bewilligung des Förderantrags ist ein hervorragendes Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen und ein großartiger Schritt für den Denkmalschutz in unserem Bezirk“, erklärt die Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung, Korinna Stephan (B‘90/Grüne). „Es ist uns ein besonderes Anliegen, die Remise Hermsdorf nicht nur zu erhalten, sondern auch für die Freiwillige Feuerwehr nutzbar zu machen. Diese Feuerwehr leistet eine unschätzbare Arbeit für unsere Gemeinschaft, und es ist nur gerechtfertigt, dass sie die Unterstützung und die Räume erhält, die sie verdient.“
Der Antrag auf Fördermittel wurde von einer intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Bezirksamt Reinickendorf, der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM), dem Landesdenkmalamt und der Freiwilligen Feuerwehr Hermsdorf begleitet. In Gesprächen zu Beginn des Jahres 2024 konnten sich alle Beteiligten auf ein gemeinsames Vorgehen zur Erhaltung der Remise einigen. Ziel ist es, das Gebäude umfassend zu restaurieren und so herzustellen, dass es den Anforderungen der Freiwilligen Feuerwehr entspricht.