Am heutigen Aktionstag gegen Hitze hat Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) gemeinsam mit der Horizonte gGmbH am Kurt-Schumacher-Platz Wasser, Sonnenschutzmittel, Desinfektionsmittel sowie andere Hilfsmittel an obdachlose und hilfsbedürftige Menschen verteilt. Die Horizonte gGmbH leistet seit vielen Jahren in Reinickendorf eine engagierte Straßensozialarbeit für obdachlose Menschen. Der Schutz für Menschen, die den Witterungsbedingungen besonders ausgesetzt sind, ist ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeit. Das Horizonte-Team von Cagri Coskun, Ercan Celebi und Zaide Kielinger: „Auch nach jahrelanger Betreuung und Unterstützung spüren wir die Dankbarkeit und Wertschätzung der Menschen wie am ersten Tag.“
Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen: „Hitze ist eine große Herausforderung für uns alle. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig unterstützen. Wir sollten uns an den besonders heißen Tagen insbesondere um gesundheitlich eingeschränkte und ältere Menschen sowie Menschen ohne Obdach kümmern. Selbstverständlichkeiten wie eine ausreichende Versorgung mit Wasser an heißen Tagen oder nachts für eine Abkühlung der Räume durch Lüften zu sorgen bzw. die Mittagshitze zu meiden und notwendige Erledigungen zu anderen Tageszeiten vorzunehmen – um nur einige bekannte Hinweise zu nennen – sollten an diesen Tagen wirklich beherzigt werden. Kümmern wir uns um unsere Mitmenschen – gemeinsam bekommen wir die Hitze besser in den Griff.“
Mit dem globalen Klimawandel ist auch der Bezirk Reinickendorf immer stärker von Hitzeereignissen und extremen Temperaturen betroffen. Hohe Temperaturen stellen ein zunehmendes Gesundheitsrisiko für den Menschen dar und die umfassenden Auswirkungen des Klimawandels erfordern ein systematisches Vorgehen auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Daher hat das Bezirksamt Reinickendorf unter Federführung von Gesundheitsstadtrat Uwe Brockhausen eine bezirkliche Arbeitsgemeinschaft Hitzeschutz gegründet und einen ersten Hitzeschutzplan mit ersten kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen beschlossen. Der Plan kann unter hitzeschutz@reinickendorf.berlin.de angefordert werden. Dieser Plan soll in den nächsten Jahren weiterentwickelt und die Vernetzung der notwendigen Akteure intensiviert werden.