Am Montag (3.6.) fand der erste Berliner Zentrengipfel auf Einladung der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen statt. Bezirksstadträtin Korinna Stephan (B‘90/Grüne) und Vertreter der bezirklichen Wirtschaftsförderung waren vor Ort, um gemeinsam mit Senatorin Franziska Giffey, Senator Christian Gaebler (beide SPD) sowie Vertretern u.a. der Verbände, Unternehmen, Senatsverwaltungen und anderen Bezirken die zukünftigen Maßnahmen zur Förderung der Berliner Zentren zu diskutieren.
Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Gorkistraße und dem gesamten Gebiet in Tegel, einem der zwölf ausgewählten Zentren, die im Fokus der kommenden Monate stehen werden. So wurden die bestehenden Förderprogramme zur Stärkung der lokalen Standortgemeinschaften und der Städtebauförderung im Kontext der sich wandelnden Handelsstandorte diskutiert und der Austausch über erfolgreiche Ansätze bezirksübergreifend forciert. Der Bezirk Reinickendorf hat sich mit dem Einzelhandelskonzept sowie den Machbarkeitsstudien Heinsestraße sowie Alt-Tegel bereits auf den Weg gemacht, um Ideen zur Stärkung der Zentren zu erarbeiten. Die heute vorgestellten Förderprogramme ermöglichen die Etablierung von Standortgemeinschaften und Standortmanagements zur Umsetzung vieler erarbeiteter Maßnahmen.
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) unterstrich die Wichtigkeit der Zusammenarbeit: „Der Zentrengipfel zeigt, wie wichtig es ist, gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Nur durch die enge Zusammenarbeit von Senat, Bezirken, Wirtschaft und Verbänden können wir die Herausforderungen meistern und unsere Zentren zukunftsfähig gestalten. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit der bedarfsorientierten Umsetzung von Maßnahmen unsere Stadtteile stärken und für die Bürgerinnen und Bürger attraktiv gestalten können.“
Bezirksstadträtin Stephan betonte die Bedeutung der Zentren für die Stadtteile: „Lebendige und attraktive Zentren sind das Herz unserer Bezirke. Mit den vorgestellten Förderprogrammen können wir gezielt auf die Bedürfnisse vor Ort eingehen und die Entwicklung unserer Zentren nachhaltig unterstützen. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit und die positiven Veränderungen, die wir damit anstoßen können.“
Während der Veranstaltung wurden bestehende Maßnahmen und Förderprogramme zur Stärkung der Zentren präsentiert und diskutiert. Es wurden konkrete Schritte erarbeitet, um die Infrastruktur vor Ort zu verbessern, die Nutzungsmischung zu fördern und die Digitalisierung im Handel voranzutreiben. Die „Taskforce Zentren“, die aus der bisherigen „Taskforce Warenhäuser“ weiterentwickelt wurde, wird den Prozess koordinieren und den strukturierten Austausch zwischen den Beteiligten unterstützen.