Im Bereich des S-Bahnhofs Hermsdorf sorgen die Einrichtung einer Einbahnstraße und einer Bushaltestelle für mehr Verkehrssicherheit vor Ort. So ist das Einfahren in den Bahnhofplatz aus südlicher Richtung zukünftig durch das Ausweisen einer Einbahnstraße nicht mehr zulässig.
„Grundsätzlich muss an Verkehrsknotenpunkten das Thema Sicherheit immer intensiver mitgedacht werden. Auf der westlichen Seite des S-Bahnhofes haben wir bereits sinnvolle Schritte in der Heinsestraße einleiten können, nun ergreifen wir auf der östlichen Seite weitere Maßnahmen“, sagt die Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr, Julia Schrod-Thiel (CDU).
Derzeit wird im Bereich Waldseeweg/Schloßstraße eine provisorische Bushaltestelle eingerichtet und voraussichtlich im Laufe dieser Woche freigegeben. Grund dafür ist die beschlossene Taktverdichtung der Linie 806 der Oberhavel Verkehrsgesellschaft mbH (OVG), die im 10-Minuten-Takt am S-Bahnhof Hermsdorf enden soll. Dadurch wird der Raum für Warte-, Zu- und Abfahrtsmöglichkeiten für mindestens drei Gelenkbusse benötigt.
„Da der begrenzte Platz vor dem S-Bahnhof in Rücksprache mit der Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) sowie der OVG nicht ausreichend ist, aber auch Verzögerungen im Betriebsablauf und Behinderungen im Haltebereich vermieden werden sollen, wird die Endhaltestelle für die Linie 806 in den Waldseeweg verlegt. Die Maßnahme der beiden Verkehrsgesellschaften dient der Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs vor Ort, aber auch zur besseren Anbindung Reinickendorfs mit dem Umland“, so die Bezirksstadträtin.