Was für ein perfekter Tag für den Frühlingsbasar der Justizvollzugsanstalt (JVA) Tegel! Die Sonne strahlte und das Gelände der JVA war belebt wie nie zuvor. Ungefähr 200 Häftlinge zeigten am Sonnabend, den 13. April ihre beeindruckenden Werke aus der Schlosserei, Gärtnerei, Tischlerei und mehr – jedes Stück ein Unikat und ein Beweis dafür, dass das Handwerk hier alles andere als ausgestorben ist.
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU): „Die Höhepunkte waren definitiv die frischen Stauden, Gestecke und Pflanzen aus der Gärtnerei. Und der kulinarische Teil? Ein Traum! Am Ende des Tages waren der Kuchen und die Erbsensuppe restlos ausverkauft. Es war wunderbar zu sehen, wie die Leute zusammenkamen, sich austauschten und die Gelegenheit nutzten, das JVA-Personal in entspannter Atmosphäre kennenzulernen.“
Nach dem großen Andrang im Vorjahr wurde das Gelände dieses Mal erweitert, was den Besucherinnen und Besuchern noch mehr Möglichkeiten bot, die Werke der Häftlinge zu bewundern und zu erwerben. Neben Anwohnern und ehemaligen Kollegen gesellten sich auch viele neue Gesichter dazu, was den Basar zu einem bunten Treffpunkt machte.
Auch in diesem Jahr war das mobile Bürgeramt auf dem Basar aktiv – mit Johann Zykunov und Viviane Britton–Reichert, die insgesamt stolze 42 Kunden bedienten. ProSieben ließ das Ganze vor Ort durch das Team von Filmreif TV dokumentieren.
Der Tag endete für die Bürgermeisterin mit einem intensiven Gespräch mit JVA-Direktor Martin Riemer, Robert Savickan, dem Leiter des Bereichs Beschäftigung und Qualifizierung, sowie Marco Schielke, dem Werksaufsichtsleiter und Gesamtorganisator des Frühlingsbasars. „Ich war nicht nur gern auf beim JVA-Basar dabei, sondern habe auch wieder ein paar schöne Geschenke ergattert. Ein rundum gelungener Tag!“, sagt Emine Demirbüken-Wegner.