In einem einfühlsamen und bedeutsamen Rahmen wurde am Dienstag, den 5. März die Stolperschwelle vor dem öffentlichen Informations- und Gedenkort der Julius-Leber-Kaserne in Berlin enthüllt. Die Einladung dazu erfolgte durch den Kommandeur des Landeskommandos Berlin und Standortältesten Berlin, Brigadegeneral Jürgen Karl Uchtmann, der die Gäste mit einer bewegenden Rede begrüßte.
Militärrabbiner Alexander Nachama trug mit seinem Gebet zur feierlichen Enthüllung der Stolperschwelle bei, indem er eine Atmosphäre der Ehrfurcht und des Respekts schuf.
„Diese Stolperschwelle ist eine Initiative, die uns sensibel daran erinnert, über die vergessenen Opfer der Vergangenheit zu stolpern und ihre Geschichten ans Licht zu bringen“, sagte danach Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner, die an der Zeremonie teilnahm.
Vor Ort legte der Künstler Gunter Demnig, seit 1996 bekannt durch seine Stolpersteine und sein tiefgreifendes Engagement für die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus, an der Stolperschwelle ein letztes Mal Hand an.