Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen am 25.11.2022 wurde die landeseigene Anti-Gewalt-Flagge vor dem Rathaus Reinickendorf gehisst.
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU): „Wir haben damit gemeinsam ein Zeichen gesetzt und auf dieses drängende gesellschaftliche Problem aufmerksam gemacht. Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine weitverbreitete und inakzeptable Realität, die in vielen Teilen der Welt existiert.“
Gemeinsam mit der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Regina Vollbrecht, habe die Bürgermeisterin die Flagge gehisst, um Entschlossenheit zu symbolisieren.
Regina Vollbrecht: „Frauen mit Behinderungen sind einem erheblich höheren Risiko ausgesetzt, Gewalt zu erfahren. Deshalb brauchen wir unbedingt barrierefrei zugängliche Beratungsangebote, Arztpraxen und Frauenhäuser!”
Dieser Tag, betonte die Bürgermeisterin, erinnere daran, sich aktiv gegen jede Form von Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu engagieren. Diese Gewalt könne physisch, emotional, sexuell oder wirtschaftlich sein und habe schwerwiegende Auswirkungen auf die Opfer, ihre Familien und die Gesellschaft als Ganzes. „Es ist unsere Verantwortung, aktiv gegen Geschlechtergewalt vorzugehen, indem wir Bewusstsein schaffen, Aufklärung betreiben und sicherstellen, dass Gesetze und Maßnahmen zum Schutz von Frauen und Mädchen ergriffen werden. Nur durch kollektive Anstrengungen können wir eine Welt schaffen, in der Frauen und Mädchen frei von Angst vor Gewalt leben können“, sagte Emine Demirbüken-Wegner.