Die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen, ist für viele Eingebürgerte nicht nur ein Verwaltungsakt, sondern auch eine Herzensangelegenheit. Das war vielfach zu spüren und zu sehen auf der vom Bezirksamt Reinickendorf veranstalteten Einbürgerungsfeier am Donnerstagabend (15.11.) im Foyer des Ernst-Reuter-Saales. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) erinnerte sich in ihrer Ansprache an den Moment der eigenen Einbürgerung vor vielen Jahren: „Damals hielt ich plötzlich die Urkunde in der Hand, und das war es nun? Da fehlt doch was, dachte ich mir.“
Um diesen Moment in besserer Erinnerung zu behalten, wurde nun in würdigerem Rahmen dieser Empfang für 75 Eingebürgerte aus 28 Ländern organisiert. Es wurde ein Abend der vielen kleinen Gesten: So wurden die Nationalhymnen jener Ursprungsländer auf Klavier und Cello angestimmt, aus denen die neuen Staatsbürger zu uns kamen.