Mit Brot und Salz willkommen geheißen

Pressemitteilung Nr. 1053 vom 16.11.2023

Glücksmoment auf der Einbürgerungsfeier mit der Bürgermeisterin.

Die deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen, ist für viele Eingebürgerte nicht nur ein Verwaltungsakt, sondern auch eine Herzensangelegenheit. Das war vielfach zu spüren und zu sehen auf der vom Bezirksamt Reinickendorf veranstalteten Einbürgerungsfeier am Donnerstagabend (15.11.) im Foyer des Ernst-Reuter-Saales. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) erinnerte sich in ihrer Ansprache an den Moment der eigenen Einbürgerung vor vielen Jahren: „Damals hielt ich plötzlich die Urkunde in der Hand, und das war es nun? Da fehlt doch was, dachte ich mir.“

Um diesen Moment in besserer Erinnerung zu behalten, wurde nun in würdigerem Rahmen dieser Empfang für 75 Eingebürgerte aus 28 Ländern organisiert. Es wurde ein Abend der vielen kleinen Gesten: So wurden die Nationalhymnen jener Ursprungsländer auf Klavier und Cello angestimmt, aus denen die neuen Staatsbürger zu uns kamen.

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Die Bürgermeisterin hieß die Eingebürgerten herzlich willkommen im „Fuchsbezirk“, in dem man aufeinander Acht gibt und sich gegenseitig hilft. Zugleich lud sie die Familienmitglieder zu Brot und Salz ein, einem seit Jahrhunderten praktizierten Willkommensgruß, der gern angenommen wurde. Außerdem übereichte sie allen ein Exemplar des Grundgesetzes und einen Bezirkswappen-Anstecker.

Emine Demirbüken-Wegner bedauerte in ihrer Rede, dass die Einbürgerung mit dem Jahreswechsel wieder in die Zuständigkeit des Senats zurückkehre. Sie dankte dem bis bisher im Bezirksamt dafür verantwortlichen Team für dessen großen Einsatz in den vergangenen Jahrzehnten und bat Mitarbeiter und Führungskräfte unter großem Applaus auf die Bühne und zum abschließenden Gruppenfoto.