Sehr beeindruckt zeigte sich Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) am Dienstag von ihrem Besuch des Bundeswehr-Landeskommandos Berlin. Brigadegeneral Jürgen Uchtmann hieß die Bürgermeisterin als Kommandeur Landeskommando Berlin herzlich willkommen: „Ich freue mich sehr, Sie in der Julius-Leber-Kaserne begrüßen zu dürfen. Der persönliche Austausch und Kontakt schafft gegenseitiges Verständnis und Vertrauen. Beides ist von herausragender Bedeutung für jede Zusammenarbeit. Gerade auch vor dem Hintergrund der neuen Bedeutung der Landesverteidigung ist der enge Kontakt zwischen der Bundeswehr und Bezirken sehr wichtig.“
Brigadegeneral Uchtmann begleitete die Bürgermeisterin zunächst zur Militärgeschichtlichen Sammlung „49 Jahre französische Streitkräfte in Berlin“, die seit nunmehr zwei Jahren in der Kaserne unweit des Kurt-Schumacher-Platzes zu besichtigen ist. „Diese geschichtsträchtigen Informationen sowie die Verbindungen von der Nachkriegszeit bis in unsere Gegenwart haben mich sehr bewegt. Bis heute ist der französische Einfluss auf das Leben in Reinickendorf zu spüren – beispielsweise in der Cité Foch“, sagt Emine Demirbüken-Wegner.
Bei einem anschließenden Vortrag sowie dem Abstecher ins Lagezentrum standen dann aktuelle Aufgaben des Landeskommandos Berlin im Mittelpunkt. Neben dem militärischen Schutz der Bundeshauptstadt Berlin gehören der Katastrophenschutz und die diesbezügliche Kooperation mit den Berliner Bezirken dazu. Demirbüken-Wegner lobte die hervorragende Zusammenarbeit in Pandemiezeiten. Zugleich dankte Sie dem Wachbataillon und der Patenkompanie für die protokollarische Unterstützung bei bezirklichen Gedenkveranstaltungen, wie demnächst am 20. Juli.