„Progress-Pride-Flagge“ weht am Reinickendorfer Rathaus und vor der Bibliothek

Pressemitteilung Nr. 0734 vom 17.05.2023

Sichtbares Zeichen für Toleranz und Akzeptanz vorm Reinickendorfer Rathaus

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit (IDAHOBIT) wehen am heutigen Mittwoch die „Progress-Pride-Flagge“ sowohl vor dem Rathaus Reinickendorf als nahe der Humboldt-Bibliothek am Tegeler Hafen. Die Progress Pride Flag ist eine Weiterentwicklung der Regenbogenflagge, die seit Jahrzehnten als Symbol für queere Sichtbarkeit gilt.

Bei einer kurzen Zusammenkunft vorm Rathaus am Eichborndamm hisste
Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) die Flagge im Beisein von Bezirksverordneten-Vorsteherin Kerstin Köppen, weiteren Repräsentanten der Bezirkspolitik sowie Vertretern der lokalen LSTBIQ-Community: „Mit dem Hissen der Progress-Pride-Flagge machen wir auch an diesem Tag darauf aufmerksam, dass Diskriminierung, Gewalt und Ablehnung von Lesben, Schwulen, Transpersonen, Bisexuellen und queeren Menschen beendet werden muss. Auch in Reinickendorf werden Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität diskriminiert und strukturell benachteiligt. Das muss ein Ende finden.“

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Auch am Tegeler Hafen wehte die Progress-Pride-Flagge.

Demirbüken-Wegner erinnerte daran, dass sie schon vor Jahren in der türkischen Community in Berlin an der Etablierung eines Runden Tisches zur Respektierung der Rechte aller Menschen unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung beteiligt war.

Rund um den Erdball erinnern am 17. Mai Menschen mit vielfältigen Aktionen an den 17.05.1990. An diesem Tag wurde Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gestrichen. Seitdem gilt sie offiziell nicht mehr als Krankheit. Und seit 2022 wird Transidentität nicht mehr als Störungsbild diagnostiziert.