Das Bezirksamt Reinickendorf von Berlin setzt sich das Ziel, bis 2030 insgesamt 58 Wärmepumpenanlagen in öffentlichen Gebäuden zu installieren. Dies ist das Ergebnis einer Absichtserklärung, die Anfang des Jahres zwischen Bezirksamt und den Berliner Stadtwerken KommunalPartner GmbH unterzeichnet wurde. Die Erklärung sieht einen Entwicklungspfad für den Ausbau alternativer Heizungstechnologien vor.
Bezirksbürgermeisterin Emine-Demirbüken-Wegner (CDU): „Die Umstellung auf erneuerbare Energien ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer klimaneutralen Stadt. Ziel ist es, fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energien zu ersetzen und unser Bezirk wird damit einen wesentlichen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen im Gebäudebereich zu leisten. Die energetische Gebäudesanierung und die Ertüchtigung der Gebäudetechnik sollen dabei Hand in Hand gehen.“
Das Berliner Energiewendegesetz (EWG Bln.) gibt vor, dass bis zum Jahr 2045 die Gesamtsumme der Kohlendioxidemissionen um mindestens 95 % im Vergleich zu den Emissionen des Jahres 1990 reduziert werden muss. Dabei liegt der Energieanteil für die Wärmeerzeugung im Gebäudebereich bei etwa 87 Prozent des Gesamtendenergieverbrauchs des Bezirksamts Reinickendorf von Berlin. Die Absichtserklärung zur Wärmepumpen-Offensive für öffentliche Gebäude ist eine Ergänzung zu der im Jahr 2021 geschlossenen Absichtserklärung zur Photovoltaik (PV).
Beide Absichtserklärungen skizzieren einen definierten Pfad über die nächsten Jahre, um die Klimaziele zu erreichen. Unabhängig von der aktuellen Energiekrise setzt Berlin damit ein wichtiges Zeichen für den Klimaschutz.