Das Ordnungsamt Reinickendorf und die Polizei Berlin haben in einer gemeinsamen Aktion zur Verkehrssicherheit 97 Verstöße in einer Woche im Bezirk geahndet. Dabei wurde erneut das Halten und Parken auf Busspuren, auf Radwegen und in zweiter Reihe kontrolliert. Julia Schrod-Thiel (CDU) Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt und Verkehr in Reinickendorf: „Im Ergebnis der Aktion wurden 82 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, 13 mündliche Verwarnungen ausgesprochen und zwei Umsetzungen veranlasst. Fast die Hälfte der Verstöße wurden bei unerlaubtem Parken bzw. Halten in der zweiten Reihe festgestellt. Ich freue mich, dass das Ordnungsamt und die Polizei Berlin diese Aktion durchgeführt haben und bedanke mich bei allen Beteiligten.“
Verstöße im ruhenden Verkehr auf Busspuren, Radverkehrsanlagen und in der zweiten Reihe zu überwachen und zu reduzieren, sind wichtige Aspekte der Verkehrssicherheit. Das unerlaubte Halten und Parken in zweiter Reihe behindert und gefährdet andere Verkehrsteilnehmer, da Fahrzeuge oft so abgestellt werden, dass sie den fließenden Verkehr behindern und die Sicht auf Verkehrsschilder oder Kreuzungen und auch auf andere Verkehrsteilnehmer einschränken.
„Auch Radfahrerinnen und Radfahrer sind gefährdet, da sie aufgrund des Abstellens von Fahrzeugen auf Radwegen oder Radfahrstreifen gezwungen werden, auf die Fahrbahn auszuweichen oder zwischen parkenden Autos hindurchzufahren. Für Fahrzeugführer von PKW tauchen sie dann unvermittelt und vorher nicht gut sichtbar vor dem Fahrzeug auf. Zudem bedeutet ein Parken auf einer Busspur eine Behinderung des Busverkehrs, was zu Verspätungen im bereit eng getakteten Fahrplan führen kann, insbesondere im dichten Stadtverkehr“, so die Bezirksstadträtin.
Die Kontrollen zur Verkehrssicherheit werden nicht nur in Aktionswochen durchgeführt, sondern stehen permanent im Fokus des Außen- und Verkehrsüberwachungsdienstes des Ordnungsamtes. Weitere Kontrollwochen sind aber in Planung.