Ein weiterer Schritt für mehr Barrierefreiheit auf Gehwegen wurde in Tegel und Waidmannslust gegangen. Entlang der Veitstraße von Berliner Straße bis Eisenhammer Weg sowie am Waidmannsluster Damm vom S-Bahnhof bis zur Dianastraße wurde das Gehwegparken abgeordnet, da die Gehwegbreite nicht ausreichte, um diesen als Mensch mit einem Rollstuhl sicher zu befahren. Hiermit setzt das Bezirksamt die Straßenverkehrsordnung konsequent um, die auf Gehwegen eine sichere Begegnungssituation vorschreibt. Zudem werden in ganz Reinickendorf weitere Bordsteinabsenkungen vorgenommen. Vertreterinnen und Vertreter des Beirats für Menschen mit Behinderung sowie die Bezirksbeauftrage für Menschen mit Behinderung hatten in der Sitzung des Mobilitätsrates am 16. Januar 2023 eindringlich die Bezirksverwaltung auf Gefahrenstellen hingewiesen und mit Good-Practice- Beispielen für die Verbesserung der Barrierefreiheit geworben. (Der Mobilitätsrat – Berlin.de) Da entlang der Veitstraße fast alle Parkplätze entfallen, hat sich das Bezirksamt mit den Betreibern der umliegenden Parkhäuser in Verbindung gesetzt und versichern lassen, dass dort ausreichend Kapazitäten vorhanden sind, um neue Dauerparker aufzunehmen. Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Personen bleiben erhalten.
Weitere Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit sind das Absenken der Gehwege z.B. in Alt-Tegel, die Beschaffung behindertengerechter Poller und der Ausbau barrierefreier Bushaltestellen. Hierzu wurde im Rahmen einer Studie des Öffentlichen Personennahverkehrs der Auftrag erteilt, systematisch den Handlungsbedarf im Bezirk zu erfassen. Bezirksstadträtin Korinna Stephan (B‘90/Grüne): „Barrierefreiheit bedeutet Teilhabe am öffentlichen Leben für alle Menschen. Daher freut es mich sehr, dass die Kolleginnen und Kollegen fachbereichsübergreifend mit vereinten Kräften an der Umsetzung arbeiten.“