Das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien vor mehr als einem Monat hat mehr als 52.000 Menschen bislang das Leben genommen. Auch viele Reinickendorferinnen und Reinickendorfer sind betroffen durch familiäre und/oder freundschaftliche Beziehungen.
Seit Februar ist das Engagement für die Erdbebenopfer sehr groß. In unserem Bezirk wurden durch verschiedene Aktionen von Schulen, Einzelhändler und Sportvereine Geld- und Sachmittel gesammelt. Daneben haben auch die neun Moscheegemeinden in Reinickendorf bspw. durch den Verkauf von Speisen Gelder für die Erdbebenopfer gesammelt. Wie nie zuvor zeigte sich eine große Solidarität der Moscheegemeinden, die sich verbands- sowie moscheeübergreifend zusammengeschlossen und in Initiativen die Spendensammlungen koordiniert haben.
Die bezirkliche Beauftragte für Partizipation und Integration, Julia Stadtfeld: „Aktuell benötigt der auch in Reinickendorf sehr aktive Verein Sport- und Kulturclub Salam e.V. noch Unterstützung: Der Verein mit seinen Mitgliedern hat bereits zwei Lkw in die betroffenen Gebiete nach Syrien und die Türkei mit Sachspenden geschickt. In den nächsten beiden Wochen sollen nochmals drei Fahrzeuge losfahren. Für die Anmietung der Lkw und den Transport in die betroffenen Regionen werden noch Geldspenden benötigt. Aber auch für tatkräftige Hilfe ist der Verein dankbar, bspw. beim Beladen der Autos mit den vielen Sachenspenden.“
Informationen zum Verein: https://salamkulturclub.de/
Kontakt: info@salamkulturclub.de
Auch nach über einem Monat ist die Lage vor Ort weiterhin sehr angespannt und internationale Unterstützung dringend notwendig. Allen Engagierten möchte der Bezirk herzlich für ihren unermüdlichen Einsatz danken!