Die Rollbergesiedlung wird im Sommer 2023 ein neues, größeres Stadtteilzentrum erhalten. Dafür hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen kurzfristig 265.000 € aus dem Baufonds des Quartiersmanagements Titiseestraße (Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt) zur Verfügung gestellt, um die jetzigen Räume in einen Nachbarschaftstreff für die Bewohnerschaft zu verwandeln. Nach langer Suche kann das Unionshilfswerk als Träger des Stadtteilzentrums Rollberge in neue, größere Räumlichkeiten im Zabel-Krüger-Damm 52 umziehen. Bis das Stadtteilzentrum im kommenden Sommer für die Nachbarschaft geöffnet wird, müssen noch Umbau- und Renovierungsarbeiten erfolgen.
Der Bedarf an nachbarschaftlichen Treffpunkten und sozialen Angeboten ist in der Rollbergesiedlung sehr groß. Seit 2021 ist in der Wohnsiedlung das Quartiersmanagement-Team aktiv und kann im Rahmen des Städtebauförderprogramms sozio-integrative Projekte fördern, aber auch Mittel für Bauprojekte erhalten. Die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft Gewobag stellt nun die Räume im Zabel-Krüger-Damm 52 für das künftige Stadtteilzentrum zur Verfügung. Das Unionhilfswerk setzt das Bauprojekt mit Hilfe der Fördergelder selbstständig um.
Bisher betreibt der Träger ein kleines Stadtteilbüro in der Rollbergesiedlung und bemüht sich dort, auf engstem Raum so viele Unterstützungsangebote wie möglich für die Bewohnerinnen und Bewohner anzubieten. In den neuen Räumen kann das Angebot zukünftig viel stärker ausgebaut und so dem wachsenden Bedarf in der Nachbarschaft gerecht werden.
Die zuständige Stadträtin Korinna Stephan (B90/Grüne): „Ich freue mich sehr, dass die Zusammenarbeit zwischen GEWOBAG, Bezirk und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung immer weitere Früchte trägt und die Rollbergesiedlung stetig weiter entwickelt wird. Der Bezirk hatte sich intensiv für eine gute Lösung eingesetzt. Das Stadtteilzentrum ist ein wichtiger Baustein für die weitere positive Entwicklung des Viertels.“